Tornados schlagen die Jungfüchse

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Die Situation vor dem vierten und letzten Kreisderby der aktuellen Regionalliga Ost Saison war für die Tornados aus Niesky alles andere als einfach. Man steht auf dem letzten Tabellenplatz und braucht dringend Punkte, damit das Ziel Playoffs erreicht werden kann. Gegen die Jungfüchse aus Weißwasser waren die bisherigen Partien allesamt spannend, körperbetont und aus Nieskyer Sicht ohne Erfolg. Das letzte Spiel vor Wochenfrist endete im heimischen Nieskyer Eisstadion 3:4 für die Gäste. Nun war es Zeit für Revanche.

Personell konnte das Trainerteam um Theo Schwabe und Ede Bartlick nahezu aus dem Vollen schöpfen. David Kube und David Frömter gesellten sich zur Riege der Verletzten und standen ebenso wie die Förderlizenzspieler Seidel, Großmann und Mitschke nicht zur Verfügung. Auch Paul Kuczera war nicht in der Aufstellung.

Der erste Abschnitt begann vor 439 Zuschauern zunächst optimal aus Sicht der Gastgeber. Daniel Koether stand heute im Kasten der Tornados. Nach knapp drei Minuten gingen die Jungfüchse durch Drozd-Niekurzak in Führung. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Nach knapp 7 Minuten waren die Tornados das erste Mal im Powerplay gefordert. Als die zwei Minuten grade vorbei waren, schoss Markus Fabian auf Zuspiel von Eddy Lysk das Tor zum 1:1 in der 9. Spielminute. Der Ausgleich war verdient, da Niesky zielstrebig nach vorn spielte. Mit dem dennoch gerechten 1:1 ging es in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel kam Niesky diesmal besser aus der Kabine und erspielte sich von Beginn an gute Chancen. In der 23. Spielminute belohnten sich die Tornados mit der Führung zum 1:2 durch Eddy Lysk (Platzk, Schwarz). Doch auch die Jungfüchse waren insbesondere durch Konter immer wieder gefährlich. Ein solcher brachte in der 27. Spielminute den erneuten Ausgleich zum 2:2 durch Herscher. In der Folge erarbeitete sich das Team von Theo Schwabe ein deutliches Chancenplus. Weißwasser zog insgesamt drei Strafen, doch ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Insbesondere der angeschlagene Philip Riedel ließ gleich zwei Hochkaräter liegen. Die schnellen Füchse konnten nur durch Konter gefährlich werden, doch Daniel Koether war an diesem Abend ein sicherer Rückhalt. Mit einem schmeichelhaften 2:2 aus Sicht der Gastgeber ging es in die zweite Pause.

Den Schwung aus dem Mittelabschnitt wollten die Nieskyer mit ins letzte Drittel nehmen. Erneut wurden allerdings zunächst zwei Überzahlmöglichkeiten ausgelassen. Die Chancenverwertung war in jedem Fall der größte Kritikpunkt in diesem Spiel. Kämpferisch und spielerisch war man die bessere Mannschaft, doch Ole Mater im Tor der Jungfüchse lieferte ein klasse Spiel ab. Als in der 51. Spielminute dann auch noch ein klasse Konter die Führung für die Gastgeber brachte, begannen die Köpfe wieder zu rauchen. Doch Aufgeben ist keine Tugend der Tornados. In der 55. Spielminute wurde die kämpferische Partie der Nieskyer belohnt. Eric Girbig netzte auf Zuspiel von Christoph Rogenz und Philip Riedel zum mehr als verdienten 3:3 ein. Die Freude war groß und die Tornados wollten noch mehr. Knapp drei Minuten vor dem Ende spielte Eric Girbig die Hartgummischeibe auf Sebastian Greulich, der die Gunst der Stunde nutzte und den verdienten und viel umjubelten Führungstreffer erzielten konnte. Die Jungfüchse nahmen in der 59. Spielminute noch eine Auszeit, doch eine Strafe nahm ihnen die letzte Möglichkeit zum Ausgleich. Niesky brachte endlich den Derbysieg über die Zeit.

Was folgte waren pure Freude und vor allem große Erleichterung. Doch auch durch den Sieg ist noch kein Blumentopf gewonnen. Es war der erste Schritt in die richtige Richtung. Theo Schwabe meinte: „Wir haben uns nicht aufgegeben, haben gemeinsam gekämpft und uns als Team endlich belohnt.“ Daran gilt es in den verbleibenden drei Meisterschaftsspielen anzuknüpfen. Am kommenden Samstag spielen die Tornados im berühmten Wellblechpalast gegen die Eisbären Juniors aus Berlin. Auch dort sind Punkte notwendig. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr.

Tornados in Weißwasser und Reserve daheim

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Am nächsten Wochenende treffen die Tornados im Fuchsbau in Weißwasser bereits zum 4.Mal in dieser Saison auf die Jungfüchse des ESW. Dieses Kreisderby am 04.02.2023 beginnt um 17:00 Uhr und verspricht wie immer besonders Brisanz. Hier ist in jedem Fall die Unterstützung der Tornados von den Rängen durch die heimischen Fans besonders wichtig. 

Im Kader der Tornados werden in jedem Fall neben den Langzeitverletzten noch David Frömter und Paul Kuczera fehlen. Bei drei weiteren Spielern ist der Einsatz fraglich. 
 
Um 18:30 Uhr spielt die Tornado Reserve am Sonnabend in Niesky gegen die Icepilots Dresden. Einlass ins Eisstadion am Waldbad ist ab 18:00 Uhr. Eintritt kostet 2€ und das Bürgerhaus versorgt alle Zuschauer mit Speisen und Getränken in gewohnter Form.
 
Bereits Vormittag um 10:30 Uhr spielt in Niesky die SG Niesky/Jonsdorf U15 gegen die SG Leipzig/Chemnitz. Auch hier sind Zuschauer gern gesehen. Der Eintritt ist frei und die Versorgung ist ebenfalls abgesichert.

Am vergangenen Samstag (28. Januar 2023) startete die U9 um 10:45 Uhr mit dem Bus von Niesky über Weißenberg nach Crimmitschau. Im Bus waren neben den Kids auch 12 Eltern, die unsere Mannschaft von der Tribüne aus angefeuert haben. An diesem Tag traf man auf den ETC Crimmitschau rot und weiß sowie auf den EC Leipzig. Man traf auf sehr gute Gegner, die auch ihr Können zeigten. Es wurde im Modus drei gegen drei gespielt. Am Anfang starteten wir etwas verschlafen ins Spiel, was vielleicht an der Bullyzeit von 14:45 Uhr oder der langen Anfahrt lag. Nach aufbauenden Worten gab es auch ein paar gute Aktionen. Ab Spiel zwei sah man eine deutliche Steigerung und wir kamen immer besser ins Turnier. Es waren immer wieder gute Aktionen zu sehen, welche auch in Tore umgewandelt wurden konnten. Man merkte das Training und die laufende Spielpraxis sich auszahlen, denn es gelangen gute Zusammenspiele, die in vorangegangenen Turnieren so noch nicht zusehen waren. Wir konnten unsere Leistung bis zum Schluss abrufen. Kurz vor Schluss wurde einer unserer Kids unglücklich vom Puck getroffen, so dass er die letzten 10 Minuten nicht mehr mitspielen konnte. Als nach Ende des Turniers alle in die Kabine kamen war er schon wieder am Lachen.

Hier die Ergebnisse (von unseren Betreuern gezählt), da in der U9 die Tore noch nicht offiziell gezählt werden.

Spiel Gegner Ergebnis
1Crimmitschau (rot)0:2
2Crimmitschau (weiß)3:5
3Crimmitschau Mix3:1
4Leipzig4:1
5Leipzig/ Jonsdorf/ Niesky Mix7:3

Das nächste Turnier unserer Spielgemeinschaft findet am Sonntag, den 26. Februar 2023 in Halle/ Saale statt.

Die Luft wird immer dünner für die Tornados im Kampf im die Playoffs

Tornado Schönheide

Es war das erste von fünf Endspielen für die Nieskyer Tornados in der Regionalliga Ost. Die Zielstellung vor der Partie gegen den Ligaprimus war klar. Man braucht dringend Punkte, um nicht Ende Februar die Saison für beendet erklären zu müssen. Die Aufgabe gegen die Mannschaft aus dem Erzgebirge war dennoch der erwartet schwere Brocken. Die bisherigen Partien waren eindeutig und auch der letzte und vierte Vergleich ging deutlich zu Gunsten der Gäste aus.

Personell mussten die Nieskyer auf den gesperrten Kapitän David Vatter, Sven Becher und verletzungsbedingt auf David Frömter verzichten. Die Förderlizenzspieler Großmann, Seidel, Mitschke und Völkel spielten für Jonsdorf. Die langzeitverletzten Krassmann, Wehlam und Jandik standen ebenfalls nicht zur Verfügung. Damit gingen die Tornados mit 14 Feldspielern in die Begegnung.

Bereits mit Beginn des ersten Abschnitts war die spielerische Überlegenheit der Schönheider Wölfe zu erkennen. Lars Morawitz, der bei dieser Partie startete, hielt aber zunächst gut. Die erste Überzahlmöglichkeit, als Conrad Sobisch auf der Strafbank saß, nutzten die Gäste prompt zur Führung in der 7. Spielminute. Schuss von der blauen Linie durch Kevin Piehler und Christian Freitag fälscht ab. Eishockey kann manchmal so einfach sein. Nur knapp zwei Minuten später steht es 0:2, als Florian Heinz in der 9. Spielminute mit Tempo ins Nieskyer Drittel läuft, abzieht und Lars Morawitz danebengreift. Niesky war in dieser Phase deutlich zu weit weg von den Gegenspielern, spielte zu zaghaft und ließ Schönheide Raum zum Kombinieren. So kann man den Ligaprimus nicht ins Wanken bringen. In der 16. Spielminute erhöhte Tomas Rubes ebenfalls mit einem präzisen Schuss auf 0:3. Das war auch das Ergebnis nach dem ersten Abschnitt.

Vor nur 411 Zuschauern ging es mit der Devise Fehler abstellen und bereit sein ins zweite Drittel. Doch die Umsetzung war an diesem Abend sehr schwer. Nächstes Überzahlspiel der Gäste und schon stand es nach 22. Minuten 0:4. Erneut war Christian Freitag der Torschütze. Immerhin gelang es in Niesky in der Folge ab und an mit Tempo nach vorn zu spielen. In der 26. Spielminute erlöste Arthur Schwabe mit seinem ersten Treffer im Tornadotrikot die Fans mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck, wo Gästekeeper Wandeler chancenlos war. Leider dauerte die Freude nur 51 Sekunden, ehe Florian Richter eiskalt zum 1:5 erhöhte. Bereits in der 27. Spielminute stand es 1:6. In der Folge nahm Theo Schwabe eine Auszeit und wechselte den Torhüter. Aber auch Daniel Koether konnte in der Folge nur staunen, als Tomas Rubes zum 1:7 (28. Min) und 1:8 erhöhte (35. Min). Fehlender Biss, wenig Körperspiel und fehlende Abstimmung führten zu diesem deutlichen Rückstand. Etwas ratlos ging es in die zweite Drittelpause.

Das Trainerteam versuchte in der Pause etwas an der Ehre der Spieler zu kratzen, dass man sich vor dem heimischen Publikum nicht so vorführen lassen sollte. Nur gut zwei Minuten nach dem Beginn stand es aber schon 1:9. Auch Christian Freitag erzielte seinen dritten Treffer an diesem Abend. Schönheide nahm in der Folge etwas Tempo raus und versuchte clever zu verwalten. Mehr als dem zweiten „Ehrentreffer“ und zweiten Premierentreffer durch Steven Nyschan in der 53. Minute sollte aber nicht herausspringen. Das war auch der Endstand nach 60 Spielminuten.

In der Gesamtbetrachtung war dies ein Abend zum Vergessen. Sowohl spielerisch, als auch mannschaftlich war zu wenig Wille erkennbar. Es ist noch viel zu tun, will man wie bereits erwähnt frühzeitig in die Sommerpause gehen. Durch den Sieg der Dresdner in Chemnitz stehen die Nieskyer nun mit dem Rücken zur Wand. In den letzten Spielen gegen Weißwasser (A), die Eisbären Juniors (A), FASS Berlin (H) und Dresden (H) müssen mindestens 6 Punkte her. Kommendes Wochenende soll dazu der erste Schritt erfolgen. Das vierte Kreisderby findet am 04.02.23 um 17:00 Uhr in der Eisarena in Weißwasser statt.

Die Luft nach oben wird immer dünner. Unsere kleinen U11er haben ihren Angriff von ganz hinten gestartet und ziehen weiter an.

Am Samstag, den 28. Januar 2023 lud der Jonsdorfer Teil der Spielgemeinschaft Tornado Niesky/ ESC Jonsdorf in die Sparkassen Arena zum Heimspiel den ETC Crimmitschau und SG Halle/ Schönheide ein. Die Anfahrt gestaltete aufgrund des winterlichen Wetters und Eisregen auch für die näher gelegenen Nieskyer recht schwierig. Doch wer will, der kann und so freute sich eine ganze Horde von Kindern unterstützt von ihren Trainern und Betreuern auf ein großartiges Turnier.

Die Spielgemeinschaft Halle/ Schönheide war sehr dünn besetzt und musste auf jegliche Hilfe, um Aufstocken zu können, hoffen. Auch unsere sonst so starke bestückte Spielgemeinschaft hatte starke Einbußen an Spieler und Spielerinnen. Dank Crimmitschau konnte das Turnier stattfinden, in kleiner Besetzung, aber ausreichen.

Der Spielmodus begann wie immer mit dem Duell zwischen Weiß und Blau und den Gästen untereinander. Die Großen mussten von Anfang an sich gegen die Kleinen behaupten, um ihren „Ruf“ zu wahren. Doch ein zweistelliger Gewinn wie sonst war nicht diesmal nicht drin. Gerade einmal drei Pucks mehr im Kasten der Nachzügler trennten sie voneinander. Das brachte unsere älteren U11 ganz schön ins Schwitzen und stärkte das Selbstbewusstsein sowie den Ehrgeiz unseres Jungvolkes. Trainer Felix Gosda war begeistert von solch einem starken Start in das Turnier und Vertretungstrainer Ralf Schley heizte kräftig die blaue U11-Mannschaft gegen den nächsten Gegner der SG Halle/ Schönheide an. Wie selbstverständlich fanden die großen schnell zu ihrem uns bekannten Selbstbewusstsein zurück und zeigten mit einem Sieg im zweistelligen Bereich, dass sie es auch anders können. Die weißen Tornado-Panther behaupteten sich gegen Crimmitschau hartnäckig. In der ersten Spielhälfte sah es auch nach einem guten Lauf aus. Mit zwei Punkten Rückstand ging es vom Eis und Hoffnung auf einen realistischen Ausgleich. Leider brachen unsere Jungs und Mädels trotz verbissenem Kampfgeist nach der Eispause ein und verloren 6:13 gegen den ETC Crimmitschau, doch es waren immerhin sechs Pucks, die unter den Matten des gegnerischen Goalies durchrutschten. Mehr, viel mehr als sonst und die Luft nach oben wird immer dünner und die Kleinen nehmen die Verfolgung ernsthaft auf. Dafür schauten die Crimmitschauer gegenüber den älteren Tornado-Panthers mit einem 10:2 Endergebnis rechts alt aus. Die Freude über Sieg und Niederlage war trotzdem groß und nächsten Woche Samstag kann man schauen, wie die Luft in Leipzig für große und klein ausschaut, da ja bekanntlich nach dem Spiel vor dem Spiel ist und die Pucks neu gemischt werden.