Servus Christoph,
du bist quasi der letzte "Neuzugang" im Team. Nach der Anfangszeit im Weißwasseraner Nachwuchs ging es für dich über die Stationen Weiden und Dresden in den letzten drei Jahren nach Schönheide. Nun folgt der Schritt zurück in die Heimat. Leider konntest du nur drei Spiele in der abgebrochenen Saison für unserer Tornados absolvieren. In der Heimat bist du wieder beruflich gebunden, der Nachwuchs hat Einzug gehalten und nimmst dir nun dankenswerter Weise Zeit, uns ein paar Fragen zu beantworten.
Wie sieht aktuell dein Alltag aus? Gibt es Möglichkeiten sich neben Arbeit und Familie fit zu halten?
Christoph: Aktuell bin ich einen Monat zu Hause, da ich Elternzeit genommen habe. Das ist echt entspannt, auch wenn man zur Zeit ohnehin nicht verreisen kann. Fit halten ist nicht so leicht. Ich bin zwar stets bemüht, aber bin auch froh das jetzt die Grillsaison wieder los geht. Da kann man an den Wochenenden viel Bundesliga mit den Jungs schauen (lacht).
Wie sehen deine sportlichen und beruflichen Ziele aus?
Christoph: Dadurch das ich durchgehend arbeiten bin und die Familientradition fortsetzen möchte, sind die beruflichen Ziele klar. Sportlich gesehen ist es zur Zeit schwer irgendwelche Aussagen zu treffen. Ich kann nur hoffen, dass die kommende Saison wie geplant stattfinden kann und dann sehen wir weiter.
Du bist jemand, der gern offen und ehrlich kommuniziert. Wie siehst du deine zukünftige Rolle im Team?
Christoph: Das ist richtig. Aber letztlich ist mir eine spezielle Rolle egal. Das Wichtigste ist das Miteinander im Team. In der Hoffnung das wir endlich wieder gemeinsam trainieren, spielen und angreifen können.
Du bist ja quasi ein "Neuer" in Niesky, wenngleich du einen Großteil der Mannschaft aus früheren Zeiten kennst. Was macht den Nieskyer Eishockeystandort deiner Meinung nach aus?
Christoph: Es ist unglaublich familiär und trotzdem sehr professionell. Das gefällt mir besonders gut. Auch die Mannschaftszusammenstellung, mit vielen Akteuren die sich gut kennen, ist sehr wichtig. Das macht auch den Reiz aus, mit den "Alten" von früher zusammenspielen zu können.
Du gehst oft dahin, wo es wehtut. Muss man nicht ein wenig "verrückt" sein, um bewusst das Risiko einer Verletzung in Kauf zu nehmen?
Christoph: Sicher muss man verrückt sein, aber grade das macht ja soviel Spaß (lacht). Der Eishockeysport ist nun mal durch Körperspiel und Checks, gepaart mit hoher Geschwindigkeit gekennzeichnet.
Das versteht man wahrscheinlich nur, wenn man selbst mal auf dem Eis gestanden hat. Es folgen auch für dich die kurzen Fragen:
Buch oder Zeitung?
Christoph: Zeitung
Glas oder Flasche?
Christoph: Flasche (außer bei Fassbier)
Ehrgeiz oder Wahnsinn?
Christoph: Beides
Strand oder Berge?
Christoph: Berge
Spaghetti oder Makkaroni?
Christoph: völlig egal, hauptsache lecker (lacht)