Hallo Gerd,
vielen Dank das du dir als Vorstandsvorsitzender des ELV auch die Zeit für ein kleines Interview nimmst.
Zunächst eine kurze Frage zur aktuellen Entwicklung. Wie sieht deine Einschätzung bezüglich einer Saison 2021/22 aus?
Gerd: Wir hoffen alle auf ein schnellstmögliches Ende dieses Spuks. Anschließend geht es normal in die Saisonvorbereitung und hoffentlich im Anschluss in eine halbwegs normale Saison. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um dies umsetzbar zu machen.
Die Vereinslandschaft ist aktuell durch die Krise arg gebeutelt. Wie sieht es aktuell beim ELV aus? Gibt es Einschränkungen?
Gerd: Ich denke wir sind relativ unbeschadet durch die Krise gekommen. Dies wäre ohne unsere Sponsoren und die Unterstützung der Stadt nicht möglich gewesen. Deshalb an dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle. Wir haben zusammengehalten und nur so kann es gehen.
Der Nachwuchs im Verein hat sich in den letzten Jahren wieder vorwärtsentwickelt. Nun wurde der Kooperationsvertrag mit Weißwasser gekündigt. Was bedeutet das für unsere Nachwuchsabteilung?
Gerd: Wir wollen die Nachwuchsarbeit stetig weiterentwickeln. Dies geht auch ohne diesen Vertrag. Wir werden unsere Zusammenarbeit mit Jonsdorf forcieren und wollen in der kommenden Saison mit zwei Mannschaft in der ODM (Ostdeutsche Meisterschaft) an den Start gehen.
Du lebst schon seit je her für den Eissport in Niesky. Als Spieler stürmisch, als Trainer bestimmend und als Funktionsträger beherzt und engagiert. Was hat sich seit den Anfangsjahren verändert und wie ist der ELV zukünftig aufgestellt?
Gerd: Ein Verein unterliegt immer einer Entwicklung. Alles andere wäre schlimm. Mit dem großartigen neuen Stadion haben wir die Grundlage für viele weitere Jahre gelegt. Wir wollen für die Stadt und die Region attraktives Eishockey bieten. Das ist unser Anspruch. Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern, den Fans und den Sponsoren. Diese gemeinsame Entwicklung wollen wir weiter vorantreiben.
Mittlerweile ist die dritte Generation Jandik in Niesky auf dem Eis. Das macht dich sicherlich sehr stolz. Was erhoffst du dir für die Zukunft und hast du noch persönliche Ziele?
Gerd: Selbstverständlich ist man stolz, wenn die Rückennummer 11 in Niesky weiterlebt. Für mich ist es wichtig, dass parallel zur sportlichen Entwicklung auch die schulischen Leistungen passen. Das gilt für den kompletten Nachwuchs. Ansonsten wünsche ich mir nur Gesundheit und viele weitere Jahre Eishockey in Niesky.
Gesundheit ist sicherlich das allerwichtigste. Es folgen noch die berühmten 5 kurzen Fragen:
Rotwein oder Weißwein?
Gerd: beides (lacht)
Spielerbank oder Tribüne?
Gerd: Spielerbank natürlich
Digital oder analog?
Gerd: Digital
Ordner oder Hefter?
Gerd: beides
Handshake oder Abklatschen?
Gerd: Abklatschen