Neben Corona und den üblichen Sorgen zu Saisonbeginn, sieht sich der Eislaufverein Niesky dieses Jahr noch einem weiteren Problem gegenübergestellt:
Das Kampfgericht, das zur Betreuung jeden Spiels der Tornado-Cracks gestellt werden muss, ist aktuell dünn besetzt.
Das betrifft neben den Heimspielen der 1. Herrenmannschaft natürlich auch die der Reserve und der Kinder-
teams, von denen es in der kommenden Saison dank Trainer Theo Schwabe gleich drei geben soll. Ohne Zeit-
nehmer, Protokollant und Co. kann kein Spiel ausgetragen werden. Doch Freiwillige sind momentan rar.
Deshalb wendet sich der Verein jetzt an die Öffentlichkeit: Jeder der eishockeybegeistert ist, kann sich melden,
um seine Tornados „vom ersten Platz am Eis“ zu unterstützen.
„Voraussetzungen sind praktisch keine mitzubringen. Alter, Regelkenntnis oder technisches Vorwissen sind
schön, aber nicht zwingend nötig. Lern- und Einsatzbereitschaft sowie Zuverlässigkeit muss natürlich vorhan-
den sein.“ sagt Kampfgerichtsleiterin Johanna Krujatz. Alle notwendigen Kenntnisse werden beim wöchentlich
angebotenen „Gerätetraining“ vermittelt, bei dem sich jeder an den verschiedenen Disziplinen ausprobieren
darf. „Strafbankbetreuer sind nicht das Problem, eine Tür auf- und zuzumachen schafft noch jeder.“ so Krujatz
weiter. „Aber gerade Posten wie Protokollschreiber, Zeitnehmer, Sprecher und DJ haben in ihrer Komplexität
viel mehr zu bieten. Das sieht immer keiner.“
Besonders dringend wird ein neuer Stadionsprecher gesucht, eine Aufgabe mit Kick: „Die Zuschauer mit seiner
Stimme mitzunehmen und Reaktionen hervorrufen zu können gibt einem ein richtiges Hochgefühl. Das macht
unheimlich Spaß.“
Über die Website (eislaufverein-niesky.de) und die Facebookseite des ELV
(facebook.com/ELVTORNADONIESKY) oder unter 015123996494 können sich Interessierte melden und sich
unverbindlich ausprobieren. „Wir freuen uns über jeden neuen Mitstreiter“ sagt Johanna Krujatz vom ELV Nies-
ky e.V.