Logo TORNADO Eisbaeren juniors

Am 22. Oktober 2022 fand der Heimspielauftakt der Tornados statt. Als Gegner waren die Eisbären Juniors aus Berlin angereist. Die bisherigen Ergebnisse der Mannschaft von Theo Schwabe waren enttäuschend, wenngleich spielerisch deutlich bessere Ansätze zu erkennen waren. Umso motivierter ging das Team nach der ersten Trainingswoche auf heimischem Eis in die Partie. Mit drei kompletten Reihen konnten die Tornados die Partie angehen. Krassmann, Wehlam, Handrick, Jandik und Sobisch fehlten verletzungsbedingt. Gero Mitschke war als überzähliger Spieler heute Reservist.

Bereits im Vorfeld der Partie war klar, dass es aufgrund der Witterung keine einfachen Bedingungen werden. Starker Regen am Vormittag und eine entsprechende Luftfeuchtigkeit machten den Eismeistern zu schaffen und sorgten für eine diesige Atmosphäre. Unbeeindruckt davon begann Niesky die Partie vielversprechend. Bereits die ersten Wechsel zeigten, dass man heute unbedingt gewinnen wollte. Die Berliner ließen den Tornados viel Raum, sodass man früh zu ersten Torschüssen kam. Der Erfolg sollte allerdings noch auf sich warten lassen. Das heutige Schiedsrichtergespann hatte aufgrund der schwierigen Sichtverhältnisse keine leichte Aufgabe. Ohnehin nur im „Zwei-Mann-System“ pfeifend waren es einfache Strafen die gegen unsere Blau-Gelben ausgesprochen wurden. Eine dieser Überzahlsituationen nutzte Berlin zur Führung im ersten Abschnitt. Davon unbeeindruckt ließ das Team von Theo Schwabe die Köpfe nicht hängen und erspielte sich gute Möglichkeiten. Nur der Torerfolg fehlte. Neben dem Spielgeschehen auf dem Eis wurde bereits während des ersten Drittels über die Sichtverhältnisse diskutiert. Runden laufen gegen den Nebel war angesagt. In der ersten Drittelpause wurden dann die Szenarien abgestimmt. Eine längere Pause (bis zu 120 Min), Runden laufen oder gar der Spielabbruch standen auf dem Zettel. Berlin hatte zudem bereits einen verletzten Spieler zu beklagen. Das Eis wurde in der Pause nur trocken abgezogen, um zusätzliche Feuchtigkeit zu vermeiden.

Der Mittelabschnitt wurde mit leichter Verspätung angepfiffen. Niesky legte los wie die Feuerwehr und erspielte sich diverse Chancen. Philip Riedel erlöste dann mit einer starken Einzelaktion endlich die Mannschaft und die Fans mit dem mehr als verdienten Ausgleich. Als Berlin eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis zugesprochen bekommen sollte, kam dann für alle Anwesenden die Hiobsbotschaft. Spielabbruch. Berlin hielt die äußeren Bedingungen für unzumutbar und so führte die „höhere Gewalt“ zu der einseitigen Entscheidung. Die Tornados mussten dies akzeptieren. Umso ärgerlicher, da Niesky zu dieser Zeit spielbestimmend war. So wurde die Partie beim Spielstand von 1:1 Mitte des zweiten Abschnitts abgebrochen.

Am Sonntag bereits einigten sich der Verband und beide Vereine auf eine Neuansetzung der Partie. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest. Der ELV informiert zeitnah über die Festlegungen zur Nachholpartie.