Am 26. Oktober ging es wieder ins Eisstadion im Sahnpark hier war man fünf Wochen vorher schon mit einem erfolgreichen Turnier in die Meisterschaft gestartet und wollte natürlich direkt daran anknüpfen. Am 22.09. war man mit drei Siegen aus drei Spielen heimgefahren und es ging wieder gegen Crimmitschau Rot und Erfurt aufs Eis, nur gegen Schönheide hatte man noch nicht gespielt. Im Trainer und Betreuerteam stand man dem Turnier offen gegenüber, denn die anderen Mannschaften hatten fünf Wochen Eiszeit und wir waren uns sicher, dass alle Mannschaften diese fünf Wochen genutzt haben, um es uns zu zeigen. Wir konnten in diesen fünf Wochen zwei Tage vor dem Turnier nur eine Eiszeit auf Heimischen Eis vorweisen.
Mit leichter zeitlicher Verzögerung ging es dann im ersten Spiel gegen die Hausherren los und hier zeigte sich recht schnell, dass es Crimmitschau wissen wollte. Crimmitschau Rot trat an diesem Tag mit einem deutlich erstarkten und schnelleren Team gegen uns an und warum auch immer, fanden unsere Kids überhaupt nicht ins Spiel. Somit kassierte man in der ersten Spielhälfte 21 Torschüsse, von denen neun ins Tor gingen. Fehler wurden hier bei den Spielern wie auch beim Goalie gemacht. Doch besonders und für alle verwunderlich, kassierte die erste Reihe die meisten Torschüsse sowie Tore. Es gab vorn kein Zusammenspiel, was nur zu einem Treffer langte und wenn der Gegner vor das eigene Tor kam, gab es keinen Zug in Richtung Verteidigung. Somit stand oft der Goalie mit einem Verteidiger allein da und der Gegner zog mit ein bis zwei ungedeckten Spielern in den Rücken des Goalies und durch gezielte Pässe konnte der Goalie so immer wieder erfolgreich umgangen werden. Nur in der Wechselzone wurde es in dieser Reiher immer laut und hitzig, so dass selbst der ruhigste Spieler auch mal laut wurde. Bei Reihe zwei und drei wurde verteidigt, was ging, hier fehlte aber der Zug nach vorn und man merkte bei einigen Spielern, dass sie noch nicht das Abrufen konnten, was sie eigentlich können. In der kurzen Pause gab es somit nochmal eine Ansage von Seiten des Trainers, was dazu führte, dass man den Gegner nicht mehr frei in den Rücken des Torhüters laufen ließ. Mit neun Torschüssen, aber nur ein Treffer des Gegners und zwei Toren auf unserer Seite ging die zweite Spielhälfte zwar an uns, doch am Endergebnis von 10:3 zugunsten der Hausherren konnte man nichts mehr ändern.
Im zweiten Spiel traf man wieder auf die SG Erfurt/ Ilmenau nach Anpassungen im Team kam es hier in der ersten Spielhälfte wieder zu zu vielen Torschüssen speziell in der ersten Reihe, diese konnten alle vom Goalie pariert werden und es war in allen Reihen ging es nun auch nach vorn, man lief mehr und somit standen nach den ersten 16 Minuten vier Tore auf der Habenseite aber leider auch ein sehr schmerzhaftes und vermeidbares Tor gegen uns. Bei dem leider von hinter dem Tor ein Pass direkt zum Gegner mittig vor unserem Tor gespielt wurde und dieser es mit einem direkten Abzug in unserem Tor klingeln ließ. Vom Trainerteam hörte in diesem Spielverlauf auch des Öfteren dasselbe: “nicht durch die Mitte spielen”.
Der zweite Abschnitt dieses Spiels hätte für uns deutlich besser laufen müssen. Es gab zu viele Alleingänge, die am Ende nach gefühlten zwei Stadionrunden ohne Tor endeten, dabei standen immer wieder ein bis zwei Spieler frei vor dem gegnerischen Tor. Hier haben wir zwar bewiesen, dass wir laufen können und die Spieler haben auch Meter auf dem Eis gemacht, doch Eishockey ist ein Teamsport und nur als Team erzielt man Tore. Hier hat man locker fünf Tore vergeben, denn man hätte Ilmenau deutlich höher schlagen können. Am Ende ging man mit einem 5:2 gegen Ilmenau vom Eis.
Da es von Anfang an schon mit Verzögerung in das Turnier gestartet ist, ging es nach einer kurzen Pause ohne Eiserneuerung aber auch ohne Stärkung weiter in das dritte Spiel gegen die SG Schönheide/ Chemnitz. Hier merkte man nun, dass endlich alle Spieler wieder munter waren und ihr Potential abrufen konnten und der Gegner eventuell schon etwas müde war. Somit kam der Gegner in der ersten Spielhälfte nur zu drei Torschüssen welche alle gehalten wurden und auf unserer Seite konnten wir schon sieben Tore für uns verbuchen. Somit ging es mit einem guten Vorsprung in den letzten Spielabschnitt. Doch Eishockey ist schnell und somit sollte man sich nicht ausruhen. Speziell die erste Reihe bekam hier schnell vier Torschüsse von sieben und musste somit erneut munter gerüttelt werden. Zum Glück hatten sie hinten einen noch munteren Goalie, der alles parierte. Der letzte Abschnitt für dieses Wochenende war den Reihen zwei und drei vorbehalten und sie konnten nochmal neun Tore erzielen. Somit konnte man das Wochenende zwar mit einem erfolgreichen 16:0 für sich entscheiden und beide Goalies hatten ihren verdienten Shutout für dieses Wochenende erreicht. Der einzige Wermutstropfen, der am Ende noch übrig bleibt, ist, dass man bei 16 Toren nur einen Assist hat und daran müssen wir arbeiten, denn gemeinsam sind wir stark und können alle besiegen.
Am 10. November geht es weiter und in Halle werden wir nach zwei Wochen Training wieder voll angreifen.
Ergebnisse
ETC Crimmitschau | ELV Niesky | 10 : 2 |
ELV Niesky | SG Erfurt/ Ilmenau | 5 : 2 |
SG Schönheide/ Chemnitz | ELV Niesky | 0 : 16 |