Für die Reserve stand am 30. November 2024 das erste Heimspiel in der diesjährigen Dorfteichliga-Saison an. Gegner waren die Weißeritzer Eiswölfe. Nach der Auftaktniederlage gegen die ICE Pilots standen die Reservisten schon etwas unter Druck. Vor heimischem Publikum sollte der erste Sieg eingefahren werden.
Das erste Drittel begann mit einer kurzen Abtastphase beider Mannschaften. Doch nach und nach nahmen die Gastgeber das Spiel unter ihre Kontrolle. Läuferische Überlegenheit machte hier den Unterschied aus. Dem 1:0 durch Michael Wolf ging ein guter Aufbaupass über die Bande voraus, sodass die Nummer 10 den Gästekeeper ausspielen konnte. Nur wenig später fiel das 2:0 durch Alexander Henschel, der eine kluge Hereingabe von Niklas Richter abfälschen konnte. Weitere gute Möglichkeiten wurden leider vergeben, sodass es beim 2:0 Zwischenstand nach dem ersten Drittel blieb.
Der Mittelabschnitt sollte weiter genutzt werden, um die Spielkontrolle zu behalten. Die Gäste aus Weißeritz kämpften verbissen und verteidigten mit Mann und Maus, sodass es für die Reserve zusehends schwerer wurde zu guten Abschlüssen zu kommen. Die Konter waren dabei Brand gefährlich. Insbesondere für Marco Pohl im Tor der Nieskyer, denn bisher hatte er kaum etwas zu tun bekommen. Ab der 30. Spielminute begann die schwächste Phase der Tornados. Durch eigene individuelle Fehler gepaart mit einer schwachen Zuordnung fielen die beiden Treffer zum 2:2 nach demselben Schema. Schuss, Nachschuss, Tor. Gekrönt wurde die Aufholjagd durch das 2:3 durch einen Alleingang nach einem Puckverlust im Offensivdrittel. Die Köpfe der Tornados gingen nach unten und Spielertrainer Kai Hoffmann musste eine Auszeit nehmen. Der berühmte Schalter konnte aber bis zur zweiten Pause nicht mehr umgelegt werden.
Das letzte Drittel wollten die Reservisten deutlich besser gestalten. Man versuchte alles nach vorn zu werfen. Beste Möglichkeiten konnten dabei nicht genutzt werden. Immer wieder rannte man vergeblich an und der letzte Pass kam oft nicht an. Die Defensive der Eiswölfe hielt bis knapp 5 Minuten vor dem Ende. Da war es Max Jachmann der vor dem Tor genau richtig stand, als Kurt Lehmann die Scheibe in den Slot brachte, und zum viel umjubelten Ausgleich traf. Doch der Siegtreffer in regulärer Spielzeit sollte nicht mehr fallen. Im anschließenden Penaltyschießen war es Routinier Martin Druschke, der als einziger traf in den Zusatzpunkt in Niesky behielt.
Insgesamt war es aus Reservesicht ein verlorener Punkt, doch man muss den Gästen zu einem grandiosen Kampf gratulieren und für ein fairen Spiel danken.