Nächster Brocken für die Tornados. Nach der deutlichen Leistungssteigerung, aber erneuten Niederlage vor Wochenfrist gegen Chemnitz kamen die FÄSSer aus Berlin nach Niesky. Damit war klar, dass erneut eine überragende Mannschaftsleistung von allen Teilen im Team her musste, um Zählbares erwarten zu können.
as erste Drittel begann seitens der Gäste enorm druckvoll. Man merkte sofort, dass der Favorit gleich Klarheit schaffen wollte. Doch zunächst stand die Defensive vor Lars Morawitz im Tor der Tornados. Die läuferische Dominanz war allerdings früh erkennbar. Und so fiel in der 8. Spielminute das 0:1 durch Licitis. In der zwölften Minute fiel der nächste Treffer durch Thielsch in Überzahl, als er von der blauen Linie abzog und durch Freund und Feind hindurch traf. Die Gäste machten auch weiterhin Druck. Jentzsch traf in der 16. Minute nach einer schönen Kombination nur den Pfosten. Die Tornados rannten nur hinterher. Volynec erzielte in der 17. Minute das 0:3, nachdem Kubail einfach durch die Zone marschieren konnte, zum Torschützen legte, dieser Lars Morawitz umkurvte und niemand richtig angriff. Damit ging es auch in die erste Pause.
Auch das zweite Drittel begann mit viel Druck der Hauptstädter. Die Tornados kamen kaum aus der eigenen Zone geschweige denn zu Entlastungsangriffen. In der 27. Minute fiel dann das 0:4 durch Licitis und nur wenige Sekunden später gar das 0:5. Torschütze war diesmal Braun. Das 0:6 in der 30. Minute erzielte ohne viel Gegenwehr erneut Thielsch. Auch wieder nur wenige Sekunden später musste der arme Lars Morawitz erneut hinter sich greifen. Im Stich gelassen durch seine Vordermannen spielte Berlin mit den Tornados Katz und Maus. Wenig später wechselte Jens Schwabe den Goalie und Ronny Greb kam zu seinem ersten Saisoneinsatz. Einmal musste er direkt hinter sich greifen. Gen Ende hin kamen die Tornados durch eine Überzahl Situation zu einer seltenen Druckphase, doch für Hoffmann im Gästetor wurde es nicht zwingend brenzlig. Das 0:9 durch Kubail fiel gut eine Minute vor Ende des zweiten Drittels.
Im letzten Drittel verkauften sich die Nieskyer etwas besser weil Berlin einen Gang zurück schaltete. Es fielen noch vier weitere Treffer zum am Ende mehr als deutlichen 0:13. Eine Lehrstunde für die Tornados und eine große Enttäuschung für die grade einmal 201 Zuschauer. Keine guten Vorzeichen für das Kreisderby vor Weihnachten gegen Weißwasser.