Das letzte Spiel der Hauptrunde in der Regionalliga Ost führte die Nieskyer Tornados auf die lange Auswärtsfahrt nach Lauterbach. Gegen die gastgebenden Luchse ging es insbesondere darum, etwas Motivation für die Playoffs mitzunehmen. Tabellarisch hatte das Spiel keinen Einfluss mehr, denn für beide Teams stand der Tabellenplatz bereits vorher fest.
Personell war der Kader der Mannschaft etwas ausgedünnt, denn nur 12 Feldspieler und zwei Torhüter fuhren nach Hessen. Im Tor stand Robert Handrick.
Das erste Drittel begann denkbar ungünstig aus Nieskyer Sicht. Es wurde zu wenig gelaufen und das Körperspiel nicht angenommen. Das 1:0 fiel allerdings erst in der 11. Spielminute durch den Neuzugang der Luchse Pavel Avdeev. In der 14. Minute erzielte Maximilian Pohl das verdiente 2:0 für die Luchse. Niesky brachte zu wenig Scheiben nach vorn und ließ dem Gegner zu viel Räume. Mit dem Rückstand ging es in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt kam Niesky etwas besser in die Partie. Es wurden sich mehr Chancen erarbeitet, doch meistens fehlte etwas Glück im Abschluss und deshalb war Leon Brunet im Tor der Luchse der sichere Rückhalt. Als die Tornados mit einem Mann mehr auf dem Eis agierte, fiel sehr unglücklich das 3:0 durch Dave König. Das Körperspiel wurde in diesem Drittel deutlich besser. Kurz vor dem Ende hatten die Tornados Bully im Drittel der Luchse und Trainer Jens Schwabe probierte durch das herausnehmen des Torhüters mal etwas Neues aus, doch das brachte auch leider keinen Erfolg. Deshalb blieb es beim 3:0 zur zweiten Sirene.
Das dritte Drittel war dann ein offener Schlagabtausch. Niesky versuchte viel und wurde nicht belohnt. Die Luchse waren clever, verteidigten gut und waren vorn eiskalt. Durch individuelle Fehler fielen zwischen der 47. Und 49. Minute drei weitere Treffer für Lauterbach. Doch der Einsatz war den Tornados nicht abzusprechen. Es war jedoch nicht der Abend der Lausitzer, sodass leider kein Treffer erzielt werden konnte. Für Lauterbach war es ein souveräner 6:0 Erfolg.
Trainer Jens Schwabe meinte nach dem Spiel: „Meine Mannschaft hat kein schlechtes Spiel gemacht und gekämpft, aber heute leider ohne Erfolg. Jetzt gilt es den Mund abzuwischen und nach vorn zu schauen, denn in den Playoffs geht jedes Spiel bei Null los. Es ist alles möglich!“
In diesen treffen die Tornados auf den letztjährigen Meister aus Chemnitz. Alle weiteren Informationen diesbezüglich folgen.