Jahr um Jahr verbesserte sich die Nachwuchsarbeit in Niesky. Das Trainer-Team um Jens Schwabe bildet mittlerweile um die 100 Kinder in fünf Altersklasse (U9 bis U17) aus. Und passend zur Jahreszeit/ Erntezeit können nun auch im Eisstadion Niesky die ersten Spieler aus den eigenen Reihen des Nachwuchses die Bühne der Regionalliga besteigen. Natürlich werden sie nicht gleich voll einsteigen können. Da gehört schon eine ordentliche Vorbereitung dazu. Im erweiterten Kader der Tornados haben sie die Chance, sich im Training zu entwickeln und dort ihre Fertigkeiten zu erweitern, um sich dann für den großen Auftritt zu empfehlen.
Dies zum Anlasse möchten wir euch diese drei jungen Spieler, Julius Hübner, Theodor Mucha und Charlie Rast, vorstellen.
Mit fünf Jahren hat Theodor das Schlittschuhlaufen beim ES Weißwasser gelernt. Dort blieb er auch bis 2020 und durchlief die entsprechenden Altersklassen. Nach einer dreijährigen Pause zog es ihn dann doch wieder auf das Eis. Allerdings zum ELV nach Niesky, wo er bis zur letzten Saison in der U17 unterwegs war. Neben dem Eishockeysport liegt sein derzeitiger Fokus auf seinem Abitur, welches er in Rietschen ablegen möchte.
Julius, der zweite im Bunde, hat seine ersten Versuche mit sechs Jahren auf dem Nieskyer Eis unseres Stadions unternommen. Er ist zurzeit Gymnasiast am Görlitzer Augustum-Annen-Gymnasium in der 12. Klasse. Wenn alles nach Plan läuft, dann sollte er nächstes Jahr sein Abi in der Tasche haben. Ab 2015 führte der Weg des Görlitzers dann ebenfalls nach Weißwasser. Doch seinem Ursprung blieb er stehts treu. Er nutzte, so wie einige andere auch, die Möglichkeit, sowohl in Niesky als auch in Weißwasser zu trainieren. Leider gab es nach der U17 keine weitere Möglichkeit mehr bei den Jungfüchsen weiterzuspielen.
Last but not Least: Unser Charlie! Auch er hat das Schlittschuhlaufen in Niesky begonnen. Nachdem er 2017 von Görlitz nach Sproitz umgezogen war, kam er ab November 2018 zum ELV und somit zum Eishockey. Dann vollzog der „Spätstarter“ allerdings einen komplett anderen Weg. Zog es Theodor und Julius zeitig nach Weißwasser, so hatte Charlie eher die Entwicklung in Niesky im Auge. Klar gab es auch ein kurzes Intermezzo bei unseren Nachbarn, aber den Großteil seiner Ausbildung genoss der Görlitzer Schüler einer 11. Klasse zu Hause beim ELV Niesky. Wenn man jetzt daraus schließen würde, dass ihm dies zum Nachteil werden würde, der irrt gewaltig. Charlie ist eifrig und trainiert hart. So gab es zu keiner Zeit einen großen Abstand zu seinen Altersgenossen.
Insgesamt können wir gespannt sein, was die drei Jungs so auf dem Eis zaubern werden. Eins ist allerdings gewiss: Keiner der drei gibt sich mit dem Status des erweiterten Kaders zufrieden!