Am Morgen des 2. März ging es für die Spielgemeinschaft nach Halle.
Im Vorfeld gab es von einigen Spielern und auch Eltern Bedenken darüber, wie das Turnier dieses Mal ablaufen würde. Aber dazu später mehr.
Im Bus herrschte von Anfang an eine gute und lockere Stimmung unter den Spielern. Man hat sich mittlerweile an die langen Busfahrten gewöhnt und somit konnten die mitgereisten Eltern und Betreuer die Fahrt bei ruhigen Gesprächen genießen und unser Trainer konnte nochmal tief in sich gehen, um sich auf das Turnier vorzubereiten.
Vor Ort angekommen bezog man sofort die Kabine. Die Taschen wurden sofort ausgepackt und unter kleinen Anweisungen klappte das Umziehen selbständig und zügig. Somit konnten die Betreuer zum Ende in Ruhe die Trikots ausgeben und die Schlittschuhe binden.
Für das Trainer und Betreuerteam gab es dann doch noch eine Überraschung, denn diesmal bildete man kein eigenes Mixteam sondern eins zusammen mit Leipzig. Somit waren noch ein paar Anpassungen in der Aufstellung von nöten.
Team Blau und Weiß starteten gegeneinander in das Turnier und hier wollten natürlich beide Mannschaften den ersten Sieg des Tages für sich einfahren. Am Ende hatte weiß bei einem Spielstand von 1:2 ein bisschen mehr Scheibenglück. Beide Goalies wurden im ersten Spiel des Tages sofort gefordert und gaben alles. Leider gab es hier speziell beim Thema Abwehr ein paar Defizite. Die restlichen 4 Spiele im Turnier konnten die Mannschaften für sich entscheiden, was natürlich bei den Kindern wie auch den Betreuern und Eltern zu strahlenden Gesichtern führte.
Das Mixteam hatte hier schon deutlich mehr Probleme ins Spiel zu kommen. Bestehend aus unserem Goalie, einer eigenen und zwei Reihen aus Leipzig, musste man im ersten Spiel herausfinden, wer wie gut für welche Position geeignet ist. Am Anfang startete man noch recht gut in das Turnier, verlor dann aber die Zuordnung und konnte sie bis zum Ende des Turniers auch nicht wiederfinden. Hierdurch wurde der Goalie immer wieder gefordert. Wir danken hier auch unserem 3. Goalie, der kurzfristig eingesprungen war. Mit ein paar kleinen Anpassungen vom Trainer steigerte er sich im Laufe des Turniers immer mehr und hatte in den letzten beiden Spielen verdammt starke Saves.
Hier sieht man, dass man sich nur mit regelmäßigem Training steigern und seine Leistung festigen kann. Wir werden die letzten Wochen der Eiszeit nochmal nutzen, um in den letzten beiden Turnieren der Saison in Dresden und Crimmitschau unseren Gegnern zu zeigen, was sie in der nächsten Saison erwartet, wenn die kleinen Tornados aufziehen.
Am Ende des Tages müssen wir auch Halle nochmal ein kompliment aussprechen, denn entgegen der anfänglichen Erwartungen bzw. Bedenken haben sie sich der Kritik vom letzten Turnier angenommen und dieses Mal für eine deutlich bessere Schiedsrichterleistung gesorgt.
