Wieder ein Samstag gefüllt mit Eishockey. Diesmal ging es nach Crimmitschau um sich mit der Spielgemeinschaft Crimmitschau/ Schönheide zu messen. Bei sonnigem Wetter kam man pünktlich am Spielort an. Zur Erwärmung ging es in den angrenzenden Sahnpark. Nach einigen Runden um den Teich, ein paar Dehnungsübungen und Athletik zurück in die Kabine, Arbeitskleidung anlegen.
Mit einer klitzekleinen Verspätung ging es gegen 14:50 Uhr los. Wir kamen recht gut ins Spiel und ließen in den ersten Spielminuten wenig zu. Folgerichtig konnte unsere erste Reihe das 0:1 erzielen. Ole Pusch netzte nach Zuspiel von Jonas Wagner ein. Wir übten weiterhin Druck auf den Gegner aus. In Überzahl konnte die SG Crimmitschau/ Schönheide in der neunten Spielminute den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Hier hat unsere Verteidigung geschlafen und das Spiel zu weit nach vorn verlagert. Den Konter nahm unser Gegner gern an. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels erhöhte Crimmitschau/ Schönheide auf 2:1. Ein haltbarer Schuss, der leider im Tor landete. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Die Trainer beider Teams waren mit den Leistungen auf dem Eis nicht zufrieden. In der Kabine analysierte Trainer Richard Jandik gemeinsam mit den Spielern das erste Drittel. Einige Sachen mussten klar verbessert werden, aber zum Glück machte man nicht alles falsch.
Auf ins zweite Drittel. Leider kam die SG aus Crimmitschau/ Schönheide viel besser aus der Kabine. Demzufolge fielen Tore gegen uns. Bereits nach zwei Minuten das 3:1, weitere zwei Minuten später das 4:1 und gleich darauf das 5:1. So schnell gings. In der Phase stimmte leider die Zuordnung in der Verteidigung überhaupt nicht. Der Gegner stand teilweise fast zu dritt ungedeckt vor unserem Tor. Klar fallen da Gegentore. Unsere Tornados und Panther ließen sich davon nicht zu stark beeindrucken und versuchten weiterhin ihr Spiel zu machen. Wir erhöhten den Druck auf den Gegner. Unsere erste Reihe stach dabei besonders hervor. Auch in Unterzahl drückte man den Gegner in ihr eigenes Drittel. Leider fehlte uns wie so oft, das berühmte Quäntchen Glück. Zwei Mal traf man leider nur das Gestänge des gegnerischen Tores. Wir konnten uns wieder einmal nicht für unsere harte und großartige Arbeit auf dem Eis belohnen. Ganz anders sah es da bei unserem Gegner aus. Diese hatten am heutigen Tag das Glück auf ihrer Seite. Ein ungünstig abgeprallter Schuss von unserem Torwart Max Hartkopf, flog ihm selbst noch über dem Kopf ins Tor. Was für ein Pech. 6:1 stand es zum Ende des zweiten Drittels.
Nach kurzer Pause auf dem Eis und letzten Worten der Trainer, begann der Schlussabschnitt. Beide Teams versuchten Tore zu erzielen. Dann fehlte uns leider teilweise wieder die korrekte Aufstellung in der Verteidigung. Nach sechs Minuten Spielzeit, dann das nächste Gegentor, 7:1.
Ganz unbeeindruckt davon, konnte diesmal Lilly Bohot nach Bully-Gewinn, noch im Fallen auf 7:2 verkürzen. Das war mal Einsatz nach unserem Geschmack. Danach folgte wohl die beste Phase in unserem Spiel. Mit sehr viel Druck aufs Tor setzte man sich lange Zeit im gegnerischen Drittel fest. Aber wieder mal ohne Glück und Torerfolg.
Bei einem Gegenangriff wurde ein hoher Schuss der Gegner von uns leider ungünstig abgefälscht, dieser landete natürlich in unserem eigenen Tor. Glück auf der einen und Pech auf der anderen Seite. 8:2 der Spielstand. Nach unserer starken Phase, wechselte Crimmitschau seinen Torwart wieder. Wir scheinen uns doch etwas Eindruck und Respekt verschafft zu haben. Aber das half uns leider auch nicht weiter. In der 51. Spielminute fiel das 9:2 gegen uns. Kurz darauf gleich das 10:2.
Kämpfen können wir auch bei diesen Spielständen bis zum Schluss. Diese Phase gehörte noch einmal uns, trotz Unterzahl. Ole Pusch erzielte in der 59. Spielminute ganz souverän das 10:3. Auch unsere zweite Reihe konnte über die Möricke-Zwillinge ebenfalls gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auftauchen. Leider ertönte da schon die Schlusssirene.
Unterm Strich muss man sagen, hätten wir eindeutig mehr Tore verdient. Einige Gegentreffer waren wirklich Pech. Am aller wichtigsten ist jedoch, Ordnung in unsere Abwehr zu bekommen. Da gab es einige Schnitzer im Spiel.
Am 16.03 findet das nächste Heimspiel in Niesky statt.
47. Min. Lilly Bohot
59. Min. Ole Pusch
