Spende aus der Puckversteigerung
Eine unerwartet große Resonanz hatte die Puckversteigerung am 23.12.2023
Eine unerwartet große Resonanz hatte die Puckversteigerung am 23.12.2023
Deutliche Niederlage im Chemnitzer Küchwaldstadion
Das zweite Doppelwochenende für die Tornados stand im Januar auf dem Programm. Zunächst galt es, das Auswärtsspiel bei den Chemnitz Crashers zu bewältigen, bevor das zweite Heimspiel gegen die Adler aus Berlin anstand. Die Gastgeber sind dem Spitzenduo aus Schönheide und FASS Berlin auf den Fersen. Niesky verbuchte zuletzt mitunter sehr schwankende Leistungen. Dementsprechend waren die Favoritenrollen klar verteilt.
Personell konnte Trainer Theo Schwabe gut gerüstet nach Chemnitz reisen. Tommy Lysk stand diesmal zwischen den Pfosten. Philip Riedel ist nach wie vor gesperrt.
Das erste Drittel begann wie erwartet sehr druckvoll durch die Crashers. Die Tornados wollten defensiv gut stehen und insbesondere die Geschwindigkeit annehmen. Doch von Beginn an hatte man den Eindruck, dass die Chemnitzer wacher waren. Bereits nach gut 5 Minuten musste Tommy Lysk zweimal hinter sich greifen. Richard Poljew und Tom Berlin waren erfolgreich. Doch die Tornados setzten gut nach und Simon Seidel konnte in der 8. Spielminute im Nachschuss den Anschluss erzielen. Es entwickelte sich ein flottes Spiel mit spielerischen Vorteilen auf Seiten der Gastgeber. Das 3:1 war dann ein Konter der Crashers in eigener Unterzahl. Tobias Werner war der Torschütze. Noch vor der Pause fiel sogar das 4:1. Scott Zierold traf nach einer gut herausgespielten Kombination in der 17. Minute. Damit ging es mit einem deutlichen Rückstand aus Sicht der Tornados in die erste Pause. Das Trainerteam Schwabe und Bartlick fand deutlichen Worte, denn die Laufbereitschaft war nicht da, um den schnellen Crashers Paroli bieten zu können.
Der Mittelabschnitt war dann zunächst recht ausgeglichen. Als jedoch Luis Rentsch auf der Strafbank platznehmen musste, fiel in der 25. Minute das 5:1. Erneut traf Scott Zierold. Doch Niesky versuchte mehr und mehr eigene Chancen zu kreieren. Aber Chemnitz verteidigte gut. In der 33. Minute war es dann erneut die nominell dritte Reihe der Tornados, die zum Erfolg kam. Diesmal traf Yves Platzk auf Zuspiel von Tristan Schwarz und Simon Seidel. Eine Unkonzentriertheit in der Defensive führte dann allerdings erneut zu einem Gegentreffer, bei dem Tommy Lysk erneut machtlos war. Brian Sittel erzielte in der 36. Spielminute das 6:2 aus Sicht der Crashers. Das war auch der Spielstand nach 40 gespielten Minuten.
Im letzten Drittel wollten die Tornados nochmal alles hineinwerfen, um das Ergebnis erträglich zu gestalten. Doch bereits nach 18 Sekunden fiel der nächste Treffer durch Jean-Luc Töpker und zerstörte die letzten Hoffnungen. Die Crashers waren schneller und cleverer und bei Niesky fehlte es an Ideen und die Zuordnung war teilweise mangelhaft. Man ließ den Gastgebern zu viele Räume. Tom Berlin schraubte das Ergebnis mit seinem zweiten und dritten Treffer der Partie dann auf 9:2 in der 44. und 53. Minute. Zweistellig wurde es jedoch zum Glück nicht. Ein weiteren Ehrentreffer konnte dann Simon Seidel in der 59. Minute erzielen. Erneut verwertete er einen Nachschuss und konnte Kevin Kopp überwinden. Das war auch der Endstand. Chemnitz gewann verdient mit 9:3 gegen die Tornados.
Trainer Theo Schwabe war insbesondere mit dem Einsatz einiger Leistungsträger unzufrieden und lobte auf der anderen Seite die dritte Reihe, die alle drei Treffer erzielen konnte.
Auch das kommende Wochenende wird für die Tornados wieder hart.
Nach dem Sieg gegen die ESC Dresden ging es für die Tornados am 07. Januar auf die Reise nach Berlin. In Wedding spielte man erstmals in der laufenden Regionalliga Ost Saison gegen FASS Berlin. Die Gastgeber spielen endlich wieder im heimischen Erika-Hess-Eisstadion. Im Vergleich zum Heimsieg vom Vortag fehlten Andreas Brill und Conrad Sobisch im Aufgebot. Lars Morawitz begann im Tor.
Es war klar, dass einige Körner am Vortag liegengeblieben sind. Dennoch wollte man clever spielen und wenn möglich, dass Spiel lange offen gestalten. Doch die heimstarken Akademiker zeigten insbesondere im ersten Drittel eine starke Leistung. Läuferisch überlegen, spielerisch stark und extrem passsicher agierten die Hausherren vor gut 300 Zuschauern. Im Gegenzug ließen die Nieskyer die Laufbereitschaft vermissen. Zudem war man gedanklich nicht auf der Höhe und die Zuordnung war kaum vorhanden. Lars Morawitz wurde mehrfach im Stich gelassen und vor dem Tor nicht konsequent genug verteidigt. Gleich 6 Gegentore kassierte die Mannschaft von Theo Schwabe im ersten Abschnitt. Bemerkenswert war dabei, dass es auch sechs unterschiedliche Schützen waren. Dies zeigt die Ausgeglichenheit im Spitzenteam von Trainer Christopher Scholz. Die teilweise indiskutable Leistung war auch Thema in der Kabinenansprache und das Trainerteam forderte eine Reaktion.
Der Mittelabschnitt war dann spielerisch etwas besser. Man versuchte, die Räume etwas enger zu machen und näher an den Gegenspielern dran zu sein. Auch das Forechecking sollte verbessert werden. Doch die Überlegenheit der Berliner musste man an diesem Nachmittag neidlos anerkennen. Insbesondere die Paradereihe der Berliner um Ex-DEL-Profi Henry Haase brachte die Verteidigung der Tornados mehrfach in Bedrängnis. Nach vorn kam kaum Entlastung. Nach dem zweiten Drittel stand es dementsprechend 9:0 für die Gastgeber und man konnte sich teilweise bei Lars Morawitz bedanken, dass nicht zu diesem Zeitpunkt bereits zweistellig stand.
Im letzten Drittel ließen die Gastgeber die Zügel etwas lockerer und versuchten weniger gradlinig, sondern mit mehr Spielwitz zum Erfolg zu kommen. Die Ehre des 10ten Treffers wurde dann Henry Haase zuteil. Der Torhüter der FÄSSer Eric Steffen hatte einen sehr ruhigen Arbeitstag und wird sich umso mehr geärgert haben, dass die Tornados noch den Ehrentreffer erzielen konnten. Markus Fabian traf zum zwischenzeitlichen 1:11 gut zwei Minuten vor der Sirene auf Zuspiel von Christoph Rogenz und Kapitän David Vatter. Den Schlusspunkt setzte dann Stefan Freunschlag 6 Sekunden vor Schluss mit dem 12:1 aus Sicht der Gastgeber.
Es war ein absolut gebrauchter Tag für die Tornados. Man muss nun versuchen, die richtigen Schlüsse aus der Partie zu ziehen, denn die Aufgaben werden nicht einfacher. Zwei weitere Doppelwochenenden stehen vor der Tür. Am kommenden Samstag, den 13.01.24 geht es zum amtierenden Meister nach Chemnitz, bevor am darauffolgenden Sonntag die Adler Berlin nach Niesky kommen. Spielbeginn im heimischen Eisstadion ist um 17:00 Uhr.
Souveräner Heimsieg gegen schwache Eislöwen
Das erste Spiel im Jahr 2024 bescherte den Tornados aus Niesky ein Heimspiel gegen die Regionalliga-Mannschaft des ESC Dresden. Nach dem Kreisderbysieg vor dem Jahreswechsel galt es den Schwung mitzunehmen und die nächsten drei Punkte einzufahren. Es sollte der Auftakt für einen intensiven Januar werden, in dem die Mannschaft von Trainer Theo Schwabe gleich drei sogenannte Doppel-Wochenenden vor der Brust hat.
Die Gäste aus der Landeshauptstadt reisten mit einer sehr kurzen Bank nach Niesky. Erstaunlicherweise, denn auch sie haben zwei Spiele am Wochenende zu absolvieren. Die Gastgeber waren gut aufgestellt und Lars Morawitz startete erneut zwischen den Pfosten. Am Wochenende fehlen neben dem noch gesperrte Philip Riedel auch Luis Rentsch aufgrund seines Studiums, sowie Tommy Lysk aus beruflichen Gründen.
Im mit gut 500 Zuschauern erneut gut besuchten Nieskyer Eisstadion begann die Partie gleich druckvoll aus Sicht der Tornados. Bereits in der zweiten Spielminute gingen die Hausherren in Führung. Tristan Schwarz traf nach Zuarbeit von Loris Riedel. Die Gäste wirkten sehr behäbig und so konnten die Nieskyer ihr Spiel voll durchziehen. Der Lohn war das 2:0 in der 7. Minute durch Tom Brezina. Andreas Brill (14. Min) und Markus Fabian (20. Min) stellten den Spielstand dann sogar auf 4:0. Das Anschlusstor zum 4:1 kurz vor der Sirene darf man getrost als unnötig bezeichnen.
Auch der Mittelabschnitt ging mit einem deutlichen Chancenplus aus Sicht der Blau-Gelben einher. Yves Platzk erzielte in eigener Unterzahl in der 24. Spielminute dann das verdiente 5:1. Als größtes Manko an diesem Abend muss man klar die Chancenverwertung bezeichnen. Zur Hälfte des Spiels machte Lars Morawitz dann den Platz frei für Ronny Greb, der verdientermaßen seine Einsatzchance erhielt. Bis zur Sirene sollte dann kein weiterer Treffer mehr fallen.
Das letzte Drittel war dann ein geprägt von Nieskyer Spiel- und Torfreude. Dresden war müde und leistete kaum Gegenwehr. So erzielten Tom Domula (45. Min, 50. Min), Christoph Rogenz (49. Min) und erneut Yves Platzk (50. Min) die Treffer zu einem Spielstand von 9:1. Danach wurde es etwas ruppiger auf dem Eis. Die Gäste waren sichtlich angefressen und versuchten die Tornados körperlich zu ärgern. Das berühmte 10. Tor erzielte dann Eric Girbig in der 58. Minute. Leider war es dann erneut wie im ersten Abschnitt eine unglückliche Aktion, die 10 Sekunden vor dem Ende noch zu einem weiteren Ehrentreffer der Dresdner führte. Vermeidbar aber verkraftbar kann man sagen. So stand seit langer Zeit mal wieder ein zweistelliger Sieg der Tornados auf dem Tableau, der auch noch höher hätte ausfallen können.
Die Feier- und Erholungsphase ist allerdings sehr kurz, denn bereits am Sonntag geht es für die Mannen von Theo Schwabe um 13:30 Uhr in Berlin um die nächsten Punkte. Im Erika-Hess-Stadion trifft man auf das Topteam von FASS Berlin.
Ab Januar 2024 steht Eddy Lysk dem ELV Niesky nicht mehr zur Verfügung.