Tornados zu Gast in Chemnitz - 2.Testspiel der Reserve zu Hause
Am kommenden Wochenende fahren die Tornados nach Chemnitz.
Am kommenden Wochenende fahren die Tornados nach Chemnitz.
Reserve mit deutlicher Niederlage gegen Gastteam aus Tschechien
Am 21.10.2023 stand das erste Testspiel für die Reserve des ELV auf dem Programm. Gegner war eine Mannschaft aus Tschechien. Die North Riders Frydlant spielen in der niedrigsten Liga in unserem Nachbarland. Trainer Frank Girbig hat den Kontakt über Ronny Pekny hergestellt, der über viele Jahre ein gemeinsames Trainingslager des ELV Nachwuchs im tschechischen Melnik organisiert hat. In der Mannschaft aus Frydlant spielen einige Akteure, die teilweise in den Nachwuchsakademien in Liberec ausgebildet wurden. Entsprechend konnte man das Niveau der Gäste gut einschätzen und wusste, dass es ein schweres Spiel für die Reservisten wird. Da den Gästen kurzfristig die Torhüter ausgefallen sind, musste ein wenig improvisiert werden. Deshalb hielt Marco Pohl an diesem Abend im Trikot der North Riders. Da Stamm-Goalie Marc Höher etwas später kam, sprang überraschend Lars Morawitz in die Bresche, der für die Reserve sein „Debut“ feierte und die Hälfte des Spiels im Kasten stand.
Die gut 160 Zuschauer im Nieskyer Waldstadion sahen trotz der warmen Bedingungen ein attraktives Eishockeyspiel. Die pfeilschnellen tschechischen Angreifer schnürten gleich zu Beginn die etwas behäbig wirkenden Reservisten im eigenen Drittel ein. So war es folgerichtig, dass nach 9 gespielten Minuten ein 0:3 auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Doch die Nieskyer fingen sich im weiteren Verlauf und machten es den Gästen nicht mehr ganz so einfach. Lars Morawitz hielt gut und auf der anderen Seite konnten gefährliche Nadelstiche in Form von Kontern gesetzt werden. Als die Reserve gut 4 Minuten vor der Pause in Überzahl agierte, war es Julian Kiwitz (Moritz Wolfram), der in der 18. Spielminute das erste Reservetor erzielte. Damit ging es mit einem Spielstand von 1:3 in die erste Pause.
Trainer Frank Girbig konnte damit recht zufrieden sein. Trotz anfänglicher Nervosität konnte man den Rückstand in Grenzen halten. Doch der Beginn des zweiten Abschnittes ging völlig in die Hose. Frydlant konnte binnen weniger Minuten den Spielstand auf 1:6 ausbauen. Ein gut strukturierter Angriff über André Kendzia und Kurt Lehmann konnte Daniel Höher in der 26. Spielminute mit dem 2:6 abschließen. Als Julian Kiwitz in der 27. Minute einen zugesprochenen Penalty mustergültig zum 3:6 abschloss keimte ein wenig Hoffnung auf. Doch das Spiel war stets unter Kontrolle der North Riders. Nach dem 3:7 konnte Alexander Henschel in der 30. Minute einen Abpraller zum erneuten Anschluss verwerten. Danach hatte Lars Morawitz „Feierabend“ und Marc Höher übernahm. An dieser Stelle vielen Dank für die Hilfe an Lars! Bis zur Pause zogen die Gäste die Zügel ein wenig an und konnten bis auf 6:10 davonziehen. Die weiteren Treffer für die Reserve erzielten erneut Julian Kiwitz (34. Minute) und Lea Gloßmann mit einem wunderschönen Alleingang (36. Minute).
Die Reserve nahm sich für den Schlussabschnitt einiges vor, wollte man sich doch vom Publikum vernünftig verabschieden. Doch teilweise waren die Kräfte völlig am Ende und die Zuordnung wurde vernachlässigt. Frydlant schaltete mehrere Gänge zurück und konnte trotzdem leicht durch die Nieskyer Defensive marschieren. Die Reserve belohnte sich nicht für ein engagiertes Spiel durch fahrlässiges Defensivverhalten. Einzig Michael Wolf konnte in der 53. Spielminute das 7:14 erzielen, nachdem die „erste“ Reihe endlich mal gut kombinierte und Justin Felberg, sowie Moritz Wolfram assistierten. Am Ende war die Niederlage gegen einen Top-Gegner deutlich zu hoch, aber aus solchen Niederlagen kann man nur lernen. Das nächste Spiel der Reserve findet bereits am kommenden Samstag, den 28. Oktober 2023 um 18:30 Uhr im Nieskyer Waldstadion statt. Gegner sind dann die Raptors aus Erfurt.
Souveräner Auswärtssieg im Rückspiel gegen die Adler Berlin
Bereits eine Woche nach dem souveränen Heimsieg gegen den Liga-Neuling SSC Adler Berlin ging es für die Tornados direkt zum Rückspiel nach Berlin. Im Stadion am Glockenturm kreuzten beide Teams erneut die Schläger und Niesky wollte den Schwung mitnehmen und direkt die nächsten Punkte einfahren. Personell sah es jedoch recht dünn aus. Zu den ohnehin bekannten Verletzten und Gesperrten gesellten sich Phil Miethling, David Frömter, Luis Rentsch und Tommy Lysk. Daniel Koether war als Torhüter Einzelkämpfer.
Die Mannschaft von Trainer Theo Schwabe nahm sich vor, aus einer geordneten Defensive heraus das Spiel zu kontrollieren. Die Busfahrt nach Berlin verkrafteten die Tornados offensichtlich gut, denn bereits in der ersten Spielminute konnte Tristan Schwarz eine Vorlage von David Völkel zum 0:1 verwerten. Die Gäste machten weiterhin Druck und konnten in der 6. Minute die Führung aus 0:2 ausbauen. Tom Brezina traf auf Vorlage von Arthur Schwabe. Die gastgebenden Adler nahmen in der Folge eine Auszeit, denn das Spiel lief nicht nach ihren Vorstellungen. Mit größerem Kader als beim „Hinspiel“ in Niesky angetreten wollten die Adler Revanche nehmen. Das Mittel der Wahl war dabei eine körperlichere Spielweise. Das zog den Mannen aus Niesky ein wenig den Zahn. Doch es ging mit der durchaus verdienten 0:2 Führung in die erste Pause.
Im Mitteldrittel wollte man aus Sicht der Gäste das Spiel wieder mehr unter Kontrolle bringen. Doch das gestaltete sich überaus schwer. Berlin hielt gut dagegen und schwächte sich immer wieder durch Strafzeiten. Topscorer Philip Riedel bestrafte eine dieser in der 25. Spielminute mit dem 0:3 nach Vorlage von Eric Girbig und Markus Fabian. Eine geordnete Defensive war in der Folge das Erfolgsrezept der Nieskyer Tornados. Als auf beiden Seiten jeweils ein Spieler auf der Strafbank Platz nahm, war es Tristan Schwarz mit seinem zweiten Treffer in der 29. Spielminute, der auf 0:4 erhöhte. Dieser Spielstand hielt bis zur Drittelpause Bestand.
Das letzte Drittel war dann geprägt von kontrollierter Defensive auf Seiten der Gäste und wenig offensive Ideen auf der anderen Seite. Niesky stand gut, kontrollierte das Spiel und hielt die Berliner weitestgehend fern von der eigenen Gefahrenzone. Auch einige Strafzeiten konnten überstanden werden. Daniel Koether hielt an diesem Abend wieder sehr souverän, doch in der 59. Minute wurde sein Traum von zweiten Shutout in Folge zerstört, als Christian Steinbach den einzigen Berliner Treffer erzielte. Trainer Zoschke nahm dafür seinen Torhüter vom Eis. Doch mehr sollte nicht herausspringen.
Am Ende war es ein kaum gefährdeter Auswärtssieg der Tornados, die trotz personeller Ausfälle ein gutes Spiel absolvierten. Trainer Theo Schwabe war überaus zufrieden und hofft nun, mehr Sicherheit gewonnen zu haben. Das nächste Spiel bestreiten die Tornados am kommenden Samstag, den 28. Oktober 2023, im Chemnitzer Küchwald. Die heimischen Crashers, amtierender Meister der Regionalliga Ost, sind definitiv favorisiert und so wird es eine schwere Auswärtspartie. Man kann gespannt sein, wie sich die Nieskyer schlagen und hoffen auf personelle Entspannung bis zum Wochenende.
Am kommenden Sonnabend, den 21.10.2023 fahren die Tornados zum Rückspiel gegen die Adler Berlin.
Am Samstag traf unsere SG Jonsdorf/ Niesky auf die gleichen Gegner wie eine Woche zuvor in Dresden. Zu Gast waren der ESC Dresden und der EHV Schönheide in Jonsdorf. Nach der Erwärmung waren spätestens alle Kinder munter. Nachdem alle fertig angezogen waren, gab es vom Coach die Reihenaufstellung für unsere drei Teams. Als jeder wusste, mit wem er spielt, gab es noch die taktischen Tipps und Tricks. Bevor es aufs Eis ging, wurden die Mannschaften noch mal richtig heiß gemacht. Man begab sich mit lauten "Jonsdorf Niesky" rufen durch den Kabinengang Richtung Eis.
Nach ein paar Startschwierigkeiten konnte man in der Sparkassenarena in Jonsdorf in allen drei Teams der Spielgemeinschaft (blau, weiß und Mix) gut aufgelegte Spieler erleben. Insbesondere das Spiel miteinander, sowie die Arbeit auch ohne Puck waren bereits deutlich ausgeprägter als noch zuvor in Dresden. Ein ums andere Mal konnten durch gutes Pass- und Laufspiel verschiedene Spieler in Szene gesetzt oder gegnerische Angriffe unterbunden werden - eine tolle Mannschaftsleistung, von der man hoffentlich künftig noch mehr sehen wird.
Über den Tagesverlauf wuchsen die Mannschaften immer mehr zusammen. Die älteren unserer U9 gaben den Jüngeren wertvolle Tipps. In den Reihen wurden verschiedene Spielzüge versucht. Jeder Spieler beobachtete den Puck und gab sein Bestes bei allen Situationen. Es gab viele Torschüsse auf die Goalies, die aber hellwach waren und sehr viele Pucks weggefangen haben. Bei allen Mannschaften sah man die Freude, wenn der Puck im Tor war. Es gab an diesem Tag viele schön herausgespielte Tore.Unsere blaue Mannschaft hatte an dem Tag alle Spiele für sich entscheiden können. Die weiße Mannschaft gewann drei von fünf Spielen. Im Mix Team musste man sich erst einmal Finden und schauen wer im Sturm und wer in der Verteidigung am besten agieren konnte. Nachdem die Reihen entsprechend umgestellt waren, konnten sie auch taktische Züge umsetzen und so zu ihren ersten Toren kommen. Somit war es ein gelungener Turniertag für alle Kids. Nächsten Samstag, den 21.10.2023 hat die U9 ihr nächstes Heimspiel in Jonsdorf. Gegner an diesem Tag ist der ETC Crimmitschau.
Die Tornados gewinnen souverän gegen Liganeuling - Shutout für Daniel Koether
Das erste Heimspiel in der Saison 2023/2024 im heimischen Waldstadion in Niesky stand auf dem Spielplan. Zu Gast war gleich ein Neuling in der Liga. Der SSC Adler Berlin nahm im Sommer die Herausforderung an und stieg aus der Landesliga in die Regionalliga Ost auf. Man verstärkte sich mit einigen bekannten Spielern aus dem Berliner Raum. Doch die bisherigen Spiele gingen allesamt verloren. Niesky hatte immerhin bereits einen Sieg gegen Dresden auf der Habenseite.
Personell konnte Theo Schwabe auf 16 Feldspieler und 2 Torhüter zurückgreifen. Während Gero Mitschke, Norman Großmann und David Völkel für den Kooperationspartner Jonsdorf die Schlittschuhe schnürten, fiel Markus Fabian kurzfristig verletzungsbedingt aus. Eddy Lysk, Tom Domula, Richard Jandik und Christoph Rogenz (gesperrt) fallen weiterhin aus. Starting Goalie war erneut Daniel Koether. Die Gäste reisten mit einer kurzen Bank (12 Spieler) aber gemeinsam mit einigen Fans an.
Die Zielstellung vom Trainerteam Theo Schwabe und Ede Bartlick war eindeutig. Aus einer geordneten Defensive heraus wollte man das Spiel geduldig angehen und das Heft des Handelns in die eigene Hand nehmen. Zu Beginn des Spiels sahen die Zuschauer eine etwas längere Abtastphase. Schließlich war es das erste Duell beider Teams und keiner wollte schnelle Fehler machen. Die Adler ließen die Tornados anlaufen und wollte selbst mit Kontern zum Erfolg kommen. Die drei Nieskyer Reihen machten nach und nach mehr Druck. In der 9. Spielminute konnte Gästekeeper Jan Mannchen schließlich das erste Mal überwunden werden. Tristan Schwarz spielte einen mustergültigen Pass aus der Drehung durch den Torraum, wo Lucas Wehlam keine Probleme hatte den Puck über die Linie zu drücken. Eine gewisse Erleichterung war zu spüren, doch Sicherheit brachte der Treffer nicht. Beide Teams hielten die Ordnung, wenngleich die Spielanteile eindeutig auf Seiten der Tornados lagen. Zwingende Torchancen sprangen aber zu selten heraus. Deshalb war es eine Einzelaktion von Topscorer Philip Riedel in der 16. Minute, die das 2:0 bescherte. Defensiv ging der Plan von den Tornados hingegen gut auf. Damit ging es in die erste Drittelpause.
Der zweite Abschnitt war dann geprägt von einigen Missverständnissen und Fehlpässen. Man hatte den Eindruck, dass die Tornados etwas nachlässig wurden. Die Grundordnung in der Defensive wurde teilweise vernachlässigt und so kamen die Adler zu einigen Abschlüssen, welche aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Nach einer Strafe gegen Phil Miethling war es eine schöne Kombination der ersten Reihe, die in eigener Unterzahl das 3:0 erzielte. David Vatter und Eric Girbig assistierten den Doppeltorschützen Philip Riedel in der 26. Spielminute. Doch auch das brachte wenig Sicherheit im Spiel nach vorn. Deshalb benötigte es erneut ein Zufallsprodukt um die Führung weiter auszubauen. Endlich kam ein langer Aufbaupass genau an. Die Co-Produktion der Riedelbrüder bestand aus einem super Pass von Loris auf Philip, der alleine auf den Gästekeeper zulief und diesem keine Chance ließ. Da waren knapp 38. Minuten gespielt. Bis zur zweiten Sirene passierte nichts mehr.
In der Kabine der Tornados wurde es in der Pause dann etwas lauter. Zu nachlässig agierten die Spieler nach Meinung von Theo Schwabe und Ede Bartlick. Im Schlussdrittel sollte wieder mehr gelaufen und die Defensive Ordnung gehalten werden. Und auch die Chancenverwertung war ein erneuter Schwachpunkt im Spiel der Nieskyer. Berlin merkte man nach und nach den Kräfteverschleiß der kurzen Bank an, sodass auch Strafen die Folge waren. Doch ein Überzahltreffer sollte den Nieskyern trotz guter Gelegenheiten nicht gelingen. In der 47. Spielminute spielte Tom Brezina einen guten Pass auf Luis Rentsch, der aus der Halbposition gekonnt abschloss und somit den Endstand von 5:0 markierte. Berlin konnte am Ende nicht mehr und die Tornados spielten konzentriert bis zum Schluss, damit auch Daniel Koether endlich seinen ersten Shutout feiern konnte.
Am Ende waren es verdiente drei Punkte für die Tornados. Man hatte die Adler über 60 Minuten im Griff, ohne zu glänzen. Das Fazit des Trainerteams fiel daher durchwachsen, aber zufrieden aus. Der Lernprozess der jungen Mannschaft muss weiter voranschreiten, damit man die gesamte Spielzeit konzentriert und konsequent spielt und kleine Fehler abstellt. Dennoch war der Sieg auch für die Moral wichtig. Mit 6 Punkten aus 4 Spielen ist man auf einem guten Weg, um sicher in die als Ziel gesetzten Playoffs zu kommen. In der kommenden Woche steht bereits das Rückspiel gegen die Adler Berlin an, wenn man am 21.10.2023 um 19:45 Uhr im Glockenturm antreten muss.