Tornados fahren nach Schönheide
Am Sonntag, den 8. Oktober 2023 fahren die Tornados zum 1.Mal
Am Sonntag, den 8. Oktober 2023 fahren die Tornados zum 1.Mal
Frage an alle Eltern: Wann gehen Kinder von ganz allein ins Bett? Klare Antwort: Wenn sie am nächsten Morgen um 4:30 Uhr aufstehen WOLLEN um zu einem Eishockey-Turnier zu fahren.
Nach einer recht ruhigen Fahrt bezogen wir Quartier in zwei Kabinen des ehemaligen Leipziger Gemüsemarktes, dem Kohlrabizirkus. Abermals ging es wieder mit Höchsttempo in die Ausrüstung … Schuhe an, Schläger greifen, hinter den Goalies einreihen und mit lautstarkem Gebrüll ab zum Spielfeld, welches sich unter einer großen Kuppel befindet.
Kurz vor dem ersten Spiel gegen die Hausherren, der Spielgemeinschaft (SG) Leipzig/ Halle, gab es die erste taktische Anweisung, die den gesamten Turniertag bestand haben sollte: „Disziplin in der Box“
Leipzig startet genauso wie wir recht verhalten. Viele Scheibenverluste im mittleren Bereich ließen nicht viele Torschüsse zu. Der erste Spielabschnitt endet mit 2:0 für unsere Spielgemeinschaft. Wilma durfte ihren ersten Halbzeit-Shutout feiern. In der zweiten Hälfte übernahm Franz das Tor und hielt weiterhin die Leipziger auf der Null. Endstand 6:0!
Im zweiten Spiel gegen den EHC Erfurt war spürbar mehr Feuer im Spiel. Zweikämpfe wurden intensiver, aber fair, geführt. Unsere erste (rote) Reihe nahm ihre Rolle als Vorbilder sehr gut an. Mit sehenswerten Pässen zum und vor dem Tor gaben sie den beiden anderen Reihen wertvolle Impulse für ihre Minuten auf dem Eis. - Und so war es wenig überraschend, dass alle Reihen zu Torerfolgen kam. Der Halbzeitstand von 9:9 wurde nach der Pause korrigiert, da das letzte Tor für die Erfurter irregulär nach der Sirene gefallen ist. Um dem „Mittagstief“ nach der geplanten Eiserneuerung, zwischen den Spielhälften des zweiten Spiels vorzubeugen, gab es in der Kabine eine kleine Stärkung UND die gewohnte „Seife“ (keine Panik: es ist Traubenzucker, der ja nicht so süß schmeckt, wie der Name vermuten lässt).
Nach den 17 Toren beider Mannschaften in den ersten 16 Minuten, ging es zwar nicht weniger intensiv auf dem Eis zu Sache, aber beide Mannschaften wechselten die Torhüter und Erfurt stellte quasi einen Schrank ins Tor. Nachdem die Matten des Torhüters ordentlich warm geschossen wurden, erinnerte sich der ein oder andere, was beim Schusstraining während des Sommers geübt wurde. Und so klingelte es mit sehr schönen Schüssen unter die Latte und knapp über den Matten des Torhüters im gegnerischen Tor noch drei Mal. Endstand 12:9!
Mit zwei gewonnenen Spielen im Rücken starteten die Kids aus Niesky und Jonsdorf ins dritte Spiel des Turniertages gegen die Spielgemeinschaft Ilmenau/ Erfurt. - Die beiden vorangegangenen Spiele steckten den Ilmenauern merklich in den Knochen. Und wieder muss man konstatieren: Das Trockentraining, welches in Niesky und Jonsdorf verhältnismäßig lang ist, macht sich in der Kondition der Kinder bemerkbar. Klar sind sie nach drei Spielen auch platt. Ein 8:1 (4:1) spricht allerdings eine klare Sprache.
Fazit des zweiten Turniertages: Trotz wenigem Eistraining, doch mit einer soliden Basis aus dem Sommer und der Disziplin, die Taktik des Trainers umzusetzen, setzten sich heute 12 Kids mit ihren beiden Goalies in drei Spielen sehenswert durch und erringen das erste Triple in der Saison.
Am 28. Oktober 2023 erwarten wir zu Hause die Mannschaften aus Halle, Crimmitschau und Schönheide. - Wir freuen uns auch auf Euch, liebe Fans, die ihr uns zu Höchstleistungen motiviert! - DANKE!
Wir danken auch unserem „Transporter“ Schmidt Reisen für die Überfahrt in die Messestadt!
SG Niesky/ Jonsdorf | SG Halle/Leipzig | 6:0 (2:0) |
EHC Erfurt | SG Niesky/ Jonsdorf | 9:12 (8:9) |
SG Ilmenau/ Erfurt | SG Niesky/ Jonsdorf | 1:8 (1:4) |
Nur einen Tag nach dem kräftezehrenden Kreisderby ging es für die Tornados nach Dresden zum zweiten Auswärtsspiel innerhalb von 24 Stunden. Für die Mannen aus Niesky war es ein enorm wichtiges Spiel, will man in diesem Jahr nichts mit der roten Laterne zu tun haben.
Personell hat sich im Vergleich zum Vortag nicht viel geändert. Gero Mitschke und Steven Nyschan rutschten ins Aufgebot und Conrad Sobisch blieb zu Hause. Als zweiter Torhüter war diesmal Ronny Greb mit an Bord, doch Daniel Koether startete erneut. Die Hausherren traten ihrerseits mit einer kurzen Bank an.
Die Nieskyer kamen zu Beginn nur schwer in die Partie. Zum einen die Belastung vom Vortag und auf der anderen Seite der gewisse spürbare Druck führten zu einer verhaltenen Anfangsphase, wo man keine Fehler machen wollte. Dresden stand defensiv zunächst gut. Kurz vor der Sirene schafften es die Tornados dann durch einen Dreierschlag innerhalb von zwei Minuten mit einem 0:3 in die erste Pause zu gehen. Philip Riedel 17. Min (Eric Girbig, Arthur Schwabe), Tom Brezina 18. Min (Phil Miethling, Tristan Schwarz) und erneut Philip Riedel in der 19. Min (Eric Girbig) sorgten zunächst für klare Verhältnisse.
Der Mittelabschnitt war dann geprägt von vielen Strafen. Größtenteils gerechtfertigt ließ das Schiedsrichtergespann ein wenig Fingerspitzengefühl vermissen, da die Strafen sehr einseitig verteilt wurden. Dennoch gelang es den Cracks aus Niesky in der 34. Spielminute durch Phil Miethling (Luis Rentsch) die Führung auszubauen. Doch Ruhe brachte das keine ins Spiel. Die negative Krönung war dann eine Matchstrafe in der Schlussminute des zweiten Drittels gegen Christoph Rogenz, welche man durchaus anfechten kann. Das Schiedsgericht wird nun über das Strafmaß entscheiden. Durch die vielen Strafen brachten sich die Nieskyer selbst aus dem Spiel.
Im letzten Drittel wollte Dresden nochmal mit aller Macht herankommen. Sie kämpften und kamen durch Felix Günther (42. Min) und Maik Rausendorf (45. Min) nochmal gefährlich nahe. Was in den vergangenen Jahren zu enormer Verunsicherung geführt hätte, wandelten die Tornados dieses Mal in Kampfesgeist um. Die Bank pushte sich gegenseitig und auf dem Eis waren die Verhältnisse am Ende klar. Philip Riedel in der 49. Min (Markus Fabian, Eric Girbig), Eric Girbig in der 52. Minute in Überzahl (Philip Riedel, Phil Miethling) und erneut in nummerischer Überlegenheit Philip Riedel mit seinem vierten Treffer in der 54. Minute (Phil Miethling, Tristan Schwarz) sorgten für eine beruhigende Führung. Den Abschluss bildete ein schöner Treffer von Markus Fabian in der 59. Minute (Philip Riedel, Eric Girbig). Damit setzten sich die Nieskyer am Ende verdient und souverän mit 2:8 in der Landeshauptstadt durch.
Theo Schwabe bestätigte seinen Mannen nach dem Spiel einer verbesserte Chancenverwertung und eine super Stimmung innerhalb der Mannschaft. Das große Manko war aber die fehlende Disziplin. Auf der Strafbank gewinnt man normalerweise keine Spiele. Daran muss gearbeitet werden. Die drei wichtigen Punkte konnten dennoch mit nach Niesky genommen werden.
Das nächste Meisterschaftsspiel der Tornados findet am Sonntag den 8. Oktober 2023 um 16:00 Uhr in Schönheide statt. Noch eine Woche werden die Blau-Gelben in Weißwasser trainieren, bevor in der darauffolgenden Woche endlich das heilige Eis in Niesky bespielbar sein wird.
Tornados verlieren Saisonauftakt mit 7:4 im Fuchsbau
Es war das erwartet enge Spiel beim ersten Kreisderby der neuen Saison 2023/24. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung mit Höhen und Tiefen und nicht allzu viel Trainingseinheiten wusste das Team von Theo Schwabe nicht genau wo man steht. Das dann auch noch das Derby zum Auftakt anstand war Fluch und Segen zugleich.
Trotz der Vorzeichen hat man sich für das Spiel einiges vorgenommen. Auf Seiten der Nieskyer konnte Trainerteam nahezu aus dem Vollen schöpfen. Eddy Lysk, Tom Domula und Richard Jandik fehlten aufgrund von Verletzungen, Robert Handrick und Tommy Lysk waren urlaubs- bzw. arbeitsbedingt nicht mit dabei. Nicht nominiert waren die Nachwuchsspieler Völkel, Nyschan, Mitschke, Großmann und Seidel. Dafür feierten Loris Riedel, Phil Miethling und Luis Rentsch ihre Comebacks bzw. Debuts. Im Tor begann Daniel Koether, welcher von unserem alten bekannten Emergency-Backup-Goalie Lars Morawitz vertreten wurde.
Das Spiel begann sehr flott. Niesky versuchte die Scheiben schnell nach vorn zu bringen und Torgefahr auszustrahlen. Weißwasser überzeugte mit einem kontrollierten Spielaufbau. Nach kurzer Abtastphase kam es zu ersten Chancen auf beiden Seiten. Weißwasser hatte dabei leichte Feldvorteile, aber Niesky die besseren Möglichkeiten. Das erste Überzahlspiel konnten die Jungfüchse dann zur nicht unverdienten Führung nutzen. Luca Ladusch zog gekonnt aus der Halbposition ab und traf ins kurze Eck. Niesky zeigte sich wenig geschockt und kam erneut zu guten Möglichkeiten durch Philip Riedel und Eric Girbig. Doch Ole Mater im Tor der Gastgeber war zunächst nicht zu überwinden. Im Gegenteil erzielten die Weißwasseraner gut eine Minute vor der Drittelsirene das 2:0 durch Marius Stöber. Dem vorausgegangen war Unordnung in der Defensive. Die Verteidiger ließen sich zu weit herauslocken, Neo Siegmund setzte sich hinter dem Tor durch, bediente den völlig freistehenden Stöber und der netzte gekonnt ein. Das Drittelergebnis spielte jedoch nicht zwingend den Spielverlauf wieder, denn nach vorn zeigten die Tornados gute Ansätze.
Also war die Devise für den Mittelabschnitt klar. Man wollte zum Anschluss kommen, die eigenen Fehler abstellen und von der Strafbank fernbleiben. In der 22. Spielminute fiel dann der viel umjubelte erste Saisontreffer für die Tornados. Philip Riedel brachte den Puck scharf vors Tor und Phil Miethling stand im Slot für den Nachschuss bereit. So einfach kann Eishockey sein. Doch individuelle Fehler gepaart mit unnötigen Strafzeiten brachte die Nieskyer erneut in Bredouille. Erneut Luca Ladusch erzielte den zweiten Überzahltreffer für die Jungfüchse. Dem vorausgegangen war ein nachlässiges Defensivverhalten in Unterzahl. Viel zu tief stehend konnte sich der Stürmer die lange Ecke in Ruhe aussuchen und traf. In der 27. Spielminute kam es dann noch dicker. Martin Barak traf nach einer Einzelaktion zum 4:1 für die Gastgeber. Doch Niesky blieb seiner Linie treu. Philip Riedel ging aggressiv in Forechecking, eroberte die Scheibe, legte zu Markus Fabian und der traf mit etwas Glück aus spitzem Winkel zum 4:2 in der 29. Spielminute. Das beflügelte die Tornados, die sich viele gute Möglichkeiten erspielten. Tom Brezina hatte die beste Gelegenheit zum Anschluss, doch der Puck wollte nicht ins Tor rutschen. Zwei weitere Strafen brachte die Weißwasseraner aber erneut ins Spiel, jedoch fielen keine weiteren Tore im zweiten Drittel.
Im letzten Abschnitt wollte Niesky weiter Druck auf das Tor der Jungfüchse machen. Weißwasser verteidigte clever und überzeugte nach wie vor mit guten Aufbaupässen und guten Aktionen zum Tor. In der 47. Minute war es aber erneut eine individuelle Aktion, die zum 5:2 führte. Gavin Fleck, Neuzugang aus Übersee, zog mit Tempo nach innen und schoss etwas verdeckt genau in den Winkel. Als im Anschluss Tim Lendzian für 4 Minuten auf der Strafbank platznehmen musste, wollte man die eigene Überzahl zum erneuten Anschluss nutzen. Nachdem man sich erst schwer tat die Aufstellung zu finden, war es in der 50. Minute erneut Markus Fabian, der fast von der Grundlinie den Puck irgendwie ins Tor brachte. Niesky wollte in der Folge schnell nach vorn spielen, ließ aber in der eigenen Zone das Körperspiel etwas vermissen. Der Gegner hatte viel Platz und so war es Gavin Fleck zum zweiten, der das 6:3 erzielte. Eine schöne Kombination schürte aber erneut Hoffnung, als Niesky das 6:4 erzielen konnte. David Frömter und Luis Rentsch zogen ins Drittel und letztere erzielte seinen ersten Treffer im Tornado-Trikot gekonnt mit der Rückhand unters Dach des Gehäuses. Die Kräfte ließen anschließend spürbar nach. Auch die Auszeit und das Herausnehmen von Daniel Koether brachten keine weiteren Tornado-Tore. Elias Schenk war es vergönnt, in der Schlussminute etwas glücklich das leere Tor zu treffen.
Die Zuschauer bekamen ein gutes Spiel mit vielen Toren zu sehen. Die gastgebenden Jungfüchse behielten am Ende mit 7:4 die Oberhand und konnten den ersten Dreier der Saison einfahren. Trainer Theo Schwabe sagte nach dem Spiel: „Wir haben gute Ansätze gehabt, aber noch viel Arbeit vor uns. Mit dem Spiel können wir nicht unzufrieden sein, hätten aber gern bereits heute die ersten Punkte einfahren.“ Viel Zeit zum Fehler ausmerzen bleibt jedoch nicht, denn nur 25 Stunden später steht das zweite Auswärtsspiel in Dresden auf dem Programm.
Nach Trainingslager und Testspielen starten die Tornados am kommenden Wochenende endlich in die
Eishockeysaison 2023/ 2024.
Das 3.Testspiel der Tornados im Rahmen der Saisonvorbereitung sollte am kommenden Sonntag, den
24.09.2023 um 15:30 Uhr im Zimni Stadion in Varnsdorf stattfinden. Leider haben die Gastgeber heute
dem ELV Niesky abgesagt. Der HC Varnsdorf muss an diesem Wochenende unplanmäßig und vorfristig
sein erstes Punktspiel in Liga bestreiten.
Die Tornados bedauern diese Absage sehr, denn der HC Varnsdorf ist seit Jahren traditionell ein wichtiger
Testgegner der Nieskyer Cracks.
Im letzten Jahr bestritten die Tornados am 11.09.2022 das Testspiel in Varnsdorf. Leider verloren sie damals
knapp mit 7:5