Tornados in den Pre-Playoffs
Niesky trifft auf Chemnitz
Niesky trifft auf Chemnitz
Tornados schlagen Dresden souverän und ziehen in die Pre-Playoffs ein
Am 25.02.23 stand der letzte Spieltag der Hauptrunde in der Regionalliga Ost an. Nach 23 nervenaufreibenden Partien wollte es der Spielplaner bis zum Schluss spannend halten. Im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn ging es für die Tornados schlicht und ergreifend um den endgültigen Einzug in die Pre-Playoffs bzw. die Relegationsrunde. Trotz der Ausgangslage, dass man sich sogar eine knappe Niederlage leisten konnte, wollte man an dieses Rechenspiel gar nicht denken. Die Tornados wollten sich auf ihr Spiel konzentrieren und den Schwung der letzten Partien mitnehmen. Personell konnte das Team von Trainer Theo Schwabe aus dem Vollen schöpfen. Mit 17 Feldspielern und zwei Torhütern ging es gegen das Regionalliga Team des ESC Dresden. Die Gäste ihrerseits hatten eine schwere Partie gegen Schönheide vom Vortag in den Beinen und konnten nur 10 Feldspieler und einen Torhüter aufbieten. Die Marschroute des Trainerteams Schwabe und Bartlick war so gestrickt, dass man der kurzen Dresdner Bank von Beginn an Druck machen wollte. Aggressives Forechecking und viel Zug zum Tor sollten das Erfolgsrezept sein.
Das erste Drittel begann dann zunächst etwas zögerlich. Ob es an einer gewissen Nervosität lag ist nicht genau zu erklären, aber Niesky fand nur schwer in die Partie. Die Abstände waren zu groß und das Angriffsspiel zu statisch. Zu allem Überfluss gingen die Gäste auch noch in der 12. Spielminute in Führung. Franz Bertholdt brachte die Hartgummischeibe auf das Gehäuse von Lars Morawitz, der wehrte ab, Conrad Sobisch wollte klären und lenkte das Spielgerät unglücklich ins eigene Gehäuse. Doch dies war kein Grund zur Sorge, denn Niesky ließ sich nicht beirren und spielte nach vorn. Gästekeeper Stula hatte einiges an Arbeit, was man am Schussverhältnis von 19 zu 3 erkennen kann. Doch viel Zwingendes war zunächst nicht dabei. In der 19. Spielminute erlöste David Frömter dann sowohl Mannschaft, als auch die 583 Zuschauer mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1. Eine schöne Kombination zwischen Tom Brezina und Tom Domula endete mit dem sehenswerten Treffer. Damit ging es mit einem Unentschieden in die erste Pause.
Theo Schwabe war damit aber keineswegs zufrieden. Die Devise, dass man vorn aggressiv drauf geht wurde nur zu selten umgesetzt. Deshalb ging die Mannschaft sehr motiviert in den zweiten Spielabschnitt. Doch zunächst stand es weiterhin „nur“ 1:1. Dresden spielte im Rahmen ihrer Möglichkeiten clever und versuchte Nadelstiche zu setzen. Niesky war spielbestimmend aber kam nur zu selten in die gefährliche Zone vor dem Gästetor. Es dauerte entsprechend bis zur 30. Spielminute, bis Tom Domula den berühmten Bann brach. Philip Riedel schoss aufs Tor und endlich wurde einer der berühmten Nachschüsse verwertet. Nur gut 30 Sekunden später landete der Puck erneut im Tor. Tom Brezina war ebenfalls im Nachschuss erfolgreich, als Tristan Schwarz und David Frömter vorarbeiteten. Noch vor der Pause erhöhten die erlöst aufspielenden Nieskyer in der 39. Bzw. 40. Spielminute auf 5:1. Erneut David Frömter (Tristan Schwarz) und Eddy Lysk (Tom Domula, Philip Riedel) trafen ins Schwarze. Dresden wirkte zu dieser Zeit schon etwas angenockt, doch noch waren 20 Minuten zu spielen.
Das letzte Drittel stand ganz im Zeichen zweier Schwerpunkte. Zum einen wollte man souverän zu Ende spielen und zum anderen einem Rückkehrer den Rücken freihalten. Für den gut agierenden Lars Morawitz stand endlich wieder Robert Handrick zwischen den Pfosten. Nach knapp zwei Jahren Verletzungspause bekam „Hanni“ seine Bühne für das Comeback. Sichtlich nervös konnte er die ersten Schüsse auf sein Tor abwehren. David Vatter traf in der 42. Spielminute in Überzahl zum 6:1, als er sich Zeit ließ und gezielt einnetzte (Tom Domula, Philip Riedel). Den Endstand zum 7:1 erzielte schließlich Tom Domula, als er in seiner unnachahmlichen Weise Manfred Stula im Gästetor umkurvte und einschob. Vorlagengeber war Eddy Lysk. Hanni hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber und so gewannen die Tornados souverän, aber Ende vielleicht etwas zu hoch mit 7:1. Damit hat man das Ziel Pre-Playoffs sicher erreicht. Grundlage hierfür waren drei Siege aus den letzten vier Spielen. So trifft man nun auf die Crashers aus Chemnitz. Das Hinspiel findet am kommenden Freitag, den 03.03.23 im Nieskyer Eisstadion statt. Spielbeginn ist 20:00 Uhr. Das Rückspiel im Chemnitzer Küchwald beginnt am Sonntag, den 05.03.23 um 18:00 Uhr.
Die Saison hat mittlerweile ihren Höhepunkt erreicht und wir bewegen uns in Richtung der letzten Spiele in der Altersklasse U11. Unsere Großen knüpfen an ihre Siegerserie an und verteidigen mit aller Kraft und Leistung ihr Podest. Auch die jüngere Generation der U11 eifert den älteren nach, diesmal im Auswärtsspiel “Sahnpark Crimmitschau”.
Die erste Ferienwoche der Winterferien liegt hinter uns. Wir erinnern noch einmal daran, dass letzten Sonntag der Ritt nach Erfurt und das Auswärtsturnier in den Knochen unserer Kids steckt. Diesen Samstag soll es nach Crimmitschau gehen, um dort Erfurt und die Gastgeber aufzumischen. Da unsere jüngeren U11er letztes Wochenende aufgrund mangelnder Spieler ganz schön einstecken mussten, sah es diese Woche doch mit drei Reihen recht rosig aus, trotz Ferien und Krankmeldungen. Wie gewohnt ging es beizeiten Richtung Weißenberg. Der Treffpunkt für beide Vereine um dort gemeinsam die Reise im großen Bus mit tatkräftiger Unterstützung der Trainer, Betreuer und Eltern anzutreten. Für die Kids schon Erlebnis genug und als Topping Eiszeit im Kampf gegen die Rivalen. Helle Aufregung und Vorfreude verkürzen die Fahrt nach Crimmitschau und 10.30 Uhr landete der erste Puck auf dem Sahnparker-Eis. Die kleinen und großen Cracks wurden von den Rängen aus lautstark angefeuert und wie gewohnt durften die kleinen und großen Tornado-Panther sich gegenseitig im ersten Spiel aufwärmen. Der Kampfgeist der jungen Generation ließ die “Alten” ins Schwitzen kommen und ein Endstand von 5:1 zeigte die Kleinen kräftig an Erfahrungen gesammelt haben. Der Trainer Felix Gosda gab richtungsweisende Tipps von der Bande aus. Richard Jandick coachte Team Blau. Die Gastgeber gewannen im ersten Spiel gegen Erfurt und lunzten mit Respekt auf das andere Spielfeld, um zu schauen, wie die nächsten Gegner die Runde beendet hatten.
Im zweiten Spiel trafen unsere Großen auf die Gastgeber und die Kleinen auf Erfurt. Letztes Wochenende verlief das Spiel gegen Erfurt nicht so rosig, aber dieses Mal waren unsere jungen Tornado-Panther so motiviert, dass trotz anfänglichen kurzen Rückstands der gegnerische Goalie sechs Mal hinter sich ins Netz greifen musste. Im Gegensatz dazu angelte Ferdinand nur einen einzigen Puck aus dem Kasten, fast ein Shutout, aber leider nur fast. Der Jubel war riesig und auch die Großen verteidigten souverän ihr Podest mit einem 7:0 gegen den Gastgeber.
In der dritten Runde auf dem Eis kannte Crimmitschau kein Erbarmen und spielte auch sehr körperlich gegen die fast zwei Köpfe kleineren unserer Spielgemeinschaft. Mit 12:0 verlor unsere jüngere Generation, aber der Sieg gegen Erfurt stellte jede heutige Niederlage in den Schatten. Die Großen machten mit einem 14:0 Sieg gegen Erfurt den Sack zu und so konnte jubelnd die Heimreise angetreten werden.
Am Morgen Sieg in Crimmitschau und am Abend Sieg der ganz Großen in Niesky. Die Tornados gewannen mit einem 5:3 gegen F.A.S.S. Berlin.
Tornados empfangen direkten Konkurrenten
Am gestrigen Samstagabend trafen die Nieskyer Tornados auf FASS Berlin.
Das zweite Heimspiel in Niesky unserer U15-Spielgemeinschaft OSC-Niesky-Jonsdorf fand diesmal am Samstag zur Primetime um 17:30 Uhr statt. Die Gastmannschaft von F.A.S.S. Berlin war mit einer Mannschaftsstärke von 19+2 und ein paar Fans angereist – beide Mannschaften und ihre Fans hatten sich anscheinend viel vorgenommen für diesen späten Eishockeynachmittag.
Mit voller Motivation starte unser Team in das Spiel, konnte direkt den Bully gewinnen und ins gegnerische Drittel gehen. Unter Bedrängnis kam der Rückpass an die gegnerische blaue Linie nicht punktgenau an. Durch einen schnellen Sprint eines gegnerischen Stürmers war der Konter eingeleitet und nach 23 Sekunden klingelte es an der Latte unseres Tores. Die Schiedsrichter entschieden sich das Tor zu geben, die Spieler und Fans waren anderer Meinung, da der Puck von der Latte (schlecht einsehbar) direkt hinter den Goalie vor die Linie sprang.
Trotz des wieder einmal zeitigen Rückstandes spielte man konzentriert und mit Einsatz weiter. Man konnte den Gegner gut beschäftigen, vom eigenen Tor fern halten, auch immer wieder bis ins gegnerische Drittel vorstoßen und sich sogar Torchancen erarbeiten. In der 9. Minute konnte der gleiche gegnerische Stürmer vom 0:1 leider ungehindert von hinter unserem Tor in einem großen Halbkreis bis in den Slot vor das Tor ziehen und sich aussuchen wo er die Scheibe versenkte, Spielstand 0:2. Kurz danach traf die Trommel wieder im Stadion ein und begann unsere Mannschaft lautstark zu motivieren (was noch Früchte tragen sollte).
Man kämpfte weiter, konnte Angriffe und Konter des Gegners abwenden und selbst eigene starten, wodurch in der 17. Spielminute endlich das Verdiente 1:2 fiel. Für den Gegner unerwartet starteten beide Verteidiger durch, überliefen die eigenen Stürmer und zogen bis vor das gegnerische Tor, dort wurde der Puckführende (Henry Theo Heinrich) vom Gegner behindert und konnte den Puck nicht mehr kontrollieren, aus dem Windschatten heraus versenkte aber der zweite Verteidiger (Theo Emil Förster) den Puck direkt im Netz. Das erste Drittel endete mit diesem knappen Rückstand, obwohl aufgrund der Leistungen beider Mannschaften ein Unentschieden gerecht gewesen wäre.
Die Gäste fanden nach der langen Pause besser ins Spiel zurück. Sie kamen konzentrierter und motivierter aus der Kabine und wussten die (auch uns) bekannten Schwächen unserer Mannschaft gezielt auszunutzen. Trotzdem wir der Strafbank fernblieben, schaffte es F.A.S.S. Berlin immer wieder gefährlich zu werden und nutzte mehrere ihrer vielen Chancen. Dadurch fiel schon in der 23. Minute das 1:3 und in der 27. Minute dann das 1:4. Beide Mannschaften wechselten in der 32. Minute die Torhüter. Leider änderte dies auch nichts am Verlauf des zweite Drittels, da von der 35. bis 39. Minute F.A.S.S. Berlin den Spielstand auf 1:8 erhöhte.
Die zweite Pause dauerte nur fünf Minuten. Bei beiden Teams wurden die Köpfe zusammengesteckt und die Strategie für den Schlussabschnitt besprochen. Bei den Gegnern wurde der Trainer etwas lauter und war anscheinend unzufrieden mit der gezeigten Leistung, hatte man doch beim erste Aufeinandertreffen mit 20:0 gewonnen. Wollten die Gäste heut etwa mit einem noch besseren Ergebnis nach Hause fahren? Das wollte die SG OSC-Niesky-Jonsdorf aber dieses Mal verhindern und an die Leistung vom erste Drittel anknüpfen. Dies gelang im Schlussabschnitt auch wieder ganz gut. Mit der Unterstützung der trommelnden Fans konnte man FASS Berlin bis zur 46. Minute im Zaum halten, leider schaffte man es hier nicht den Pass in den Slot auf den freien Spieler zu verhindern, wodurch FASS auf 1:9 stellte. Aber wenn die SG OSC-Niesky-Jonsdorf etwas gelernt hat in der Saison, dann das man niemals aufgibt und immer bis zum Ende kämpft. Nur so lernt man an Erfahrung dazu und kann sich in der Spielpraxis verbessern. Gesagt, getan … also weiter kämpfen und Gas geben.
Drei Minuten später, in der 49. Spielminute, wird der Bully im eigenen Drittel gewonnen und auf Zuspiel von Henry Theo Heinrich kann der Außenstürmer Nico Großmann auf der linken Seite schnell bis zum gegnerischen Bullykreis durchstarten. Unter Bedrängnis kommt der Pass auf Mittelstürmer Charlie Oskar Rast. Dieser bekommt den schwierigen Pass verarbeitet und schafft es die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. Na also 2:9 … nur noch sieben (zwinker zwinker).
Beide Mannschaften kämpften weiter und gaben alles, was auf beiden Seiten zu je 2 x 2-Minuten-Strafen führte. In der 55. Minute hüpfte unserem Goalie der Puck nach einem Fernschuß aus der Fanghand und der gegnerische Stürmer stand genau richtig – 2:10.
Weiter ging es, in der 56. und 57. Minute konnte man wieder Druck auf den Gegner ausüben. Nach ein-zwei guten Anläufen schaffte man es dem Gegner, der sich gerade wieder aus dem eigenen Drittel befreien konnte und in die Vorwärtsbewegung ging, im neutralen Drittel die Scheibe abzunehmen und erneut anzugreifen. Charlie Oskar Rast brachte die Scheibe ins Drittel, lief tief und spielte zurück auf Pascal Vatter. Dieser passte auf Nico Großmann im Slot und ein gezielter Schuss unter die Latte brachte die SG OSC-Niesky-Jonsdorf ein drittes Mal zum Jubeln – 3:10.
Vom dritten Gegentreffer angestachelt gehörten die letzten beiden Spielminuten dann F.A.S.S. Berlin, welche noch einmal richtig aufdrehten und jede Chance nutzten die sich Ihnen bot. Die Sirene ertönte beim 3:13 Endstand.
Auch wenn es weitere Niederlage für die SG OSC-Niesky-Jonsdorf ist, kann die Mannschaft mit Ihrer Leistung aus dem ersten und dem dritten Drittel zufrieden sein. Man war konzentrierter und motivierter auf dem Eis als vergangene Woche und jede/r hat gegeben was sie/er kann. Selbst gegen eine starke Mannschaft, die im Gegensatz zu unserer SG dauerhaft zusammen trainieren kann, konnte man sich behaupten, hat sich eigene Chancen erarbeitet und ein paar davon auch verwandelt. Darauf lässt sich weiter aufbauen. Wenn jeder vollen Einsatz zeigt, keine Angst vor dem Puck bzw. Gegner hat, konzentriert bei der Sache ist und sich jede/r Einzelne für die Mannschaft aufopfert, dann können auch die bekannten Defizite kompensiert werden. Weiter so.
Am kommenden Wochenende, dem 18. und 19.02. geht es für zwei Spiele nach Berlin. Am Samstag gegen den Tabellenführer SCC Adler Berlin und am Sonntag erneut gegen F.A.S.S. Berlin.
Das letzte Spiel der Saison ist ein Heimspiel und findet am Samstag, den 02.04. um 10:45 Uhr in Niesky statt. Die SG OSC-Niesky-Jonsdorf trifft auf die SG Halle-Schönheide und hofft auf einen erneuten Sieg um sich den vorletzten Platz in der Tabelle zu sichern. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte man die SG Halle-Schönheide unterschätzt und die 0:2 Führung wieder hergegeben. Anhand der Ergebnisse im Saisonverlauf sieht man, dass sich beide SG´s weiterentwickelt haben. Da beide Mannschaften etwa gleich stark sind, wird es sicherlich ein spannendes Spiel werden. Viele Zuschauer und natürlich die Trommel sind da sicherlich nützlich für unsere SG.
Am Freitagabend bestritt die Reserve ihr einziges Auswärtsspiel in dieser Saison.
Am vergangenen Samstag, den 11.02.2023 traten die Tornados auswärts im Berliner Wellblechpalast gegen
die Eisbären Juniors an.