Arbeitssieg bei den Eislöwen Juniors
Nicht mit Ruhm bekleckert aber drei Punkte mit nach Hause gebracht

Zu Beginn des Doppelwochenendes stand für die Nieskyer Tornados das Auswärtsspiel in der Landeshauptstadt auf dem Programm. Die gastgebenden Eislöwen Juniors standen bisher bei 0 Punkten in der Tabelle, warteten aber zuletzt mit guten Ergebnissen auf. Die Tornados ihrerseits wollten unbedingt die drei Punkte mit nach Hause nehmen, um in der Tabelle den Anschluss an die oberen Plätze nicht zu verlieren. Personell konnte Trainer Theo Schwabe dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Langzeitverletzten Richard Jandik, Robert Handrick und Tom Domula, sowie aus persönlichen Gründen Conrad Sobisch und Markus Fabian waren nicht mit an Bord. Auch die Gastgeber konnten mit 14 plus 2 an den Start gehen.
In der Joynext-Arena begann das Spiel aus Nieskyer Sicht recht druckvoll. Man wollte gleich zeigen, dass man das Spiel von Anfang an bestimmt. Und so war es folgerichtig, dass die Tornados in der 7. Spielminute in Führung gingen. Eddy Lysk traf auf Zuspiel von Philip Riedel und Phil Miethling. Doch auch die Dresdner konnten Akzente nach vorn setzen. Der Ausgleich in der 10. Spielminute durch Franz Berthold fiel nach einem Abstimmungsfehler in der Nieskyer Defensive, als man den Nachschuss nicht verteidigte. Doch davon völlig unbeeindruckt spielten die Tornados weiter nach vorn und konnten in der 11. Und 12. Spielminute durch Luis Rentsch und Simon Seidel die Führung auf 3:1 ausbauen. Es hätten danach ruhig noch mehr Tore fallen können. Einzig das 4:1 durch Tom Brezina bei angezeigter Strafe sprang noch heraus (17. Spielminute). Doch noch vor der Sirene konnte Luis Kleinwächter den zweiten Dresdner Treffer erzielen, als er ohne attackiert zu werden im hohen Slot abziehen könnte. Damit ging es mit dem 2:4 in die erste Pause.
Das Mitteldrittel war dann geprägt von vielen Strafen. Die Tornados verloren den Spielfluss und ließen sich zu Nickligkeiten hinreisen. Der Zug zum Tor ging verloren und die Fehlpässe häuften sich. Dresden wirkte wacher und verteidigte clever. Tommy Lysk im Nieskyer Tor konnte dabei schlimmeres verhindern. Einzig Yves Platzk konnte die Hartgummischeibe im Netz unterbringen, als er in der 38. Spielminute von der blauen Linie abzog. Zufriedenheit auf der Nieskyer Bank sah allerdings anders aus. Mit dem 2:5 ging es zum zweiten Pausentee.
Eine Reaktion der Mannschaft wurde vom Trainerteam gefordert. Zunächst sah auch alles nach einer klaren Angelegenheit aus, als Philip Riedel in der 45. Spielminute in eigener Unterzahl einen Konter zum 2:6 verwerten konnte. Doch das Überzahlspiel konnten die Juniors in der Folge dennoch erfolgreich abschließen, als Martin Klein in der 46. Minute traf. Niesky wollte das Spiel dann, ohne viel zu investieren, über die Zeit bringen. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und brachten viel mehr positive Energie aufs Eis. Zwischen der 55. Und 57. Spielminute brachen im Nieskyer Spiel alle Dämme. Erneut Klein, Bertholdt und Jannik Eberth glichen das Spiel in kürzester Zeit aus. Lange Gesichter auf der Bank und ein wütender Theo Schwabe waren die Folge. Doch mit etwas Glück konnte Niesky dennoch das Spiel für sich entscheiden, als Eddy Lysk in der 59. Minute in Überzahl zum 6:7 Siegtreffer traf. Damit zogen die Tornados grade noch einmal den Kopf aus der berühmten Schlinge.
Es war dennoch das schwächste Saisonspiel der Tornados bis dato. Das positive an der Partie war lediglich, dass man Moral bewies und dennoch die drei Punkte mitnehmen konnte. Den Gastgebern konnte man viel Moral und Kampfgeist attestieren und ein Punktgewinn wäre nicht unverdient gewesen.



Mit nahezu voller Besetzung konnten wir am 11. November in Jonsdorf in unser Heimturnier gegen Dresden und Leipzig starten. Wie immer ging es nach der Erwärmung zum Umziehen und hier merkten die Betreuer, dass die kleinsten der Tornados auch neben dem Spielfeld schon verdammt schnell geworden sind. Das selbstständige Anziehen und gegenseitig helfen im Team führte zu einer Rekordzeit beim Umziehen und so ging es unter lauten Jonsdorf/Niesky Rufen zum Einlaufen aufs Eis.
Team Weiß hatte an diesem Wochenende große Schwierigkeiten ihren Rhythmus zu finden und es sollte ihnen leider auch bis zum Turnierende nicht wirklich gelingen. Vorn hatte man einfach kein Scheibenglück und in der Verteidigung gab man alles, um den Gegner nicht zum Schuss kommen zu lassen. Doch leider wurde der Goalie allzu oft umrundet und musste trotz einiger Saves immer wieder hinter sich greifen. Zu keiner Zeit ließ man allerdings den Kopf hängen und am Ende der fünf Spiele sah man zwar das ein oder andere leicht geknickte Gesicht. Doch egal welches der Kinder man fragte, eins hatten sie alle und das war "SPASS".
Nach dem doch nicht so gelungenen Auftritt vor heimischen Publikum haben sich die U11er um Trainer Lenin für die Spiele in der Domstadt Erfurt viel vorgenommen. Die Reise am vergangenen Samstag (11. November) in die Thüringer Landeshauptstadt bot viel Zeit, um mit allen Reihen theoretischen Grundlagen zu wiederholen aber auch um neue Tricks und Kniffe vorzubereiten.
Das dritte Spiel gegen die Hausherren des EHC Erfurt ließ auf so Einiges seitens der Zuschauer und Fans hoffen. - Beide Mannschaften hatten ihre Spiele mehr oder weniger deutlich gewonnen und wollten beide den Tages-Turnier-Sieg und damit auch das Triple für sich verbuchen. Energisch und mit viel Druck auf die beiden Torhüter gab es so einige Chancen für beide Teams. Doch die Goalies verspürten keine Lust hinter sich zu greifen. Unbeeindruckt dessen netzte abermals die Kombination aus Anton und Ferdinand gleich zwei Mal den Puck im Kasten der jungen Drachen ein. Im zweiten Spielabschnitt wurde es etwas zerfahrener innerhalb unserer Defensive. Immer wieder kamen Schüsse bei Franz an. Mit seinen Matten auf dem Eis ließ er keine Lücke für die Erfurter und hielt damit seinen Shutout fest.


