Tornados entfalten Potential
Am gestrigen Samstagabend trafen die Nieskyer Tornados auf FASS Berlin.
Am gestrigen Samstagabend trafen die Nieskyer Tornados auf FASS Berlin.
Das zweite Heimspiel in Niesky unserer U15-Spielgemeinschaft OSC-Niesky-Jonsdorf fand diesmal am Samstag zur Primetime um 17:30 Uhr statt. Die Gastmannschaft von F.A.S.S. Berlin war mit einer Mannschaftsstärke von 19+2 und ein paar Fans angereist – beide Mannschaften und ihre Fans hatten sich anscheinend viel vorgenommen für diesen späten Eishockeynachmittag.
Mit voller Motivation starte unser Team in das Spiel, konnte direkt den Bully gewinnen und ins gegnerische Drittel gehen. Unter Bedrängnis kam der Rückpass an die gegnerische blaue Linie nicht punktgenau an. Durch einen schnellen Sprint eines gegnerischen Stürmers war der Konter eingeleitet und nach 23 Sekunden klingelte es an der Latte unseres Tores. Die Schiedsrichter entschieden sich das Tor zu geben, die Spieler und Fans waren anderer Meinung, da der Puck von der Latte (schlecht einsehbar) direkt hinter den Goalie vor die Linie sprang.
Trotz des wieder einmal zeitigen Rückstandes spielte man konzentriert und mit Einsatz weiter. Man konnte den Gegner gut beschäftigen, vom eigenen Tor fern halten, auch immer wieder bis ins gegnerische Drittel vorstoßen und sich sogar Torchancen erarbeiten. In der 9. Minute konnte der gleiche gegnerische Stürmer vom 0:1 leider ungehindert von hinter unserem Tor in einem großen Halbkreis bis in den Slot vor das Tor ziehen und sich aussuchen wo er die Scheibe versenkte, Spielstand 0:2. Kurz danach traf die Trommel wieder im Stadion ein und begann unsere Mannschaft lautstark zu motivieren (was noch Früchte tragen sollte).
Man kämpfte weiter, konnte Angriffe und Konter des Gegners abwenden und selbst eigene starten, wodurch in der 17. Spielminute endlich das Verdiente 1:2 fiel. Für den Gegner unerwartet starteten beide Verteidiger durch, überliefen die eigenen Stürmer und zogen bis vor das gegnerische Tor, dort wurde der Puckführende (Henry Theo Heinrich) vom Gegner behindert und konnte den Puck nicht mehr kontrollieren, aus dem Windschatten heraus versenkte aber der zweite Verteidiger (Theo Emil Förster) den Puck direkt im Netz. Das erste Drittel endete mit diesem knappen Rückstand, obwohl aufgrund der Leistungen beider Mannschaften ein Unentschieden gerecht gewesen wäre.
Die Gäste fanden nach der langen Pause besser ins Spiel zurück. Sie kamen konzentrierter und motivierter aus der Kabine und wussten die (auch uns) bekannten Schwächen unserer Mannschaft gezielt auszunutzen. Trotzdem wir der Strafbank fernblieben, schaffte es F.A.S.S. Berlin immer wieder gefährlich zu werden und nutzte mehrere ihrer vielen Chancen. Dadurch fiel schon in der 23. Minute das 1:3 und in der 27. Minute dann das 1:4. Beide Mannschaften wechselten in der 32. Minute die Torhüter. Leider änderte dies auch nichts am Verlauf des zweite Drittels, da von der 35. bis 39. Minute F.A.S.S. Berlin den Spielstand auf 1:8 erhöhte.
Die zweite Pause dauerte nur fünf Minuten. Bei beiden Teams wurden die Köpfe zusammengesteckt und die Strategie für den Schlussabschnitt besprochen. Bei den Gegnern wurde der Trainer etwas lauter und war anscheinend unzufrieden mit der gezeigten Leistung, hatte man doch beim erste Aufeinandertreffen mit 20:0 gewonnen. Wollten die Gäste heut etwa mit einem noch besseren Ergebnis nach Hause fahren? Das wollte die SG OSC-Niesky-Jonsdorf aber dieses Mal verhindern und an die Leistung vom erste Drittel anknüpfen. Dies gelang im Schlussabschnitt auch wieder ganz gut. Mit der Unterstützung der trommelnden Fans konnte man FASS Berlin bis zur 46. Minute im Zaum halten, leider schaffte man es hier nicht den Pass in den Slot auf den freien Spieler zu verhindern, wodurch FASS auf 1:9 stellte. Aber wenn die SG OSC-Niesky-Jonsdorf etwas gelernt hat in der Saison, dann das man niemals aufgibt und immer bis zum Ende kämpft. Nur so lernt man an Erfahrung dazu und kann sich in der Spielpraxis verbessern. Gesagt, getan … also weiter kämpfen und Gas geben.
Drei Minuten später, in der 49. Spielminute, wird der Bully im eigenen Drittel gewonnen und auf Zuspiel von Henry Theo Heinrich kann der Außenstürmer Nico Großmann auf der linken Seite schnell bis zum gegnerischen Bullykreis durchstarten. Unter Bedrängnis kommt der Pass auf Mittelstürmer Charlie Oskar Rast. Dieser bekommt den schwierigen Pass verarbeitet und schafft es die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. Na also 2:9 … nur noch sieben (zwinker zwinker).
Beide Mannschaften kämpften weiter und gaben alles, was auf beiden Seiten zu je 2 x 2-Minuten-Strafen führte. In der 55. Minute hüpfte unserem Goalie der Puck nach einem Fernschuß aus der Fanghand und der gegnerische Stürmer stand genau richtig – 2:10.
Weiter ging es, in der 56. und 57. Minute konnte man wieder Druck auf den Gegner ausüben. Nach ein-zwei guten Anläufen schaffte man es dem Gegner, der sich gerade wieder aus dem eigenen Drittel befreien konnte und in die Vorwärtsbewegung ging, im neutralen Drittel die Scheibe abzunehmen und erneut anzugreifen. Charlie Oskar Rast brachte die Scheibe ins Drittel, lief tief und spielte zurück auf Pascal Vatter. Dieser passte auf Nico Großmann im Slot und ein gezielter Schuss unter die Latte brachte die SG OSC-Niesky-Jonsdorf ein drittes Mal zum Jubeln – 3:10.
Vom dritten Gegentreffer angestachelt gehörten die letzten beiden Spielminuten dann F.A.S.S. Berlin, welche noch einmal richtig aufdrehten und jede Chance nutzten die sich Ihnen bot. Die Sirene ertönte beim 3:13 Endstand.
Auch wenn es weitere Niederlage für die SG OSC-Niesky-Jonsdorf ist, kann die Mannschaft mit Ihrer Leistung aus dem ersten und dem dritten Drittel zufrieden sein. Man war konzentrierter und motivierter auf dem Eis als vergangene Woche und jede/r hat gegeben was sie/er kann. Selbst gegen eine starke Mannschaft, die im Gegensatz zu unserer SG dauerhaft zusammen trainieren kann, konnte man sich behaupten, hat sich eigene Chancen erarbeitet und ein paar davon auch verwandelt. Darauf lässt sich weiter aufbauen. Wenn jeder vollen Einsatz zeigt, keine Angst vor dem Puck bzw. Gegner hat, konzentriert bei der Sache ist und sich jede/r Einzelne für die Mannschaft aufopfert, dann können auch die bekannten Defizite kompensiert werden. Weiter so.
Am kommenden Wochenende, dem 18. und 19.02. geht es für zwei Spiele nach Berlin. Am Samstag gegen den Tabellenführer SCC Adler Berlin und am Sonntag erneut gegen F.A.S.S. Berlin.
Das letzte Spiel der Saison ist ein Heimspiel und findet am Samstag, den 02.04. um 10:45 Uhr in Niesky statt. Die SG OSC-Niesky-Jonsdorf trifft auf die SG Halle-Schönheide und hofft auf einen erneuten Sieg um sich den vorletzten Platz in der Tabelle zu sichern. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte man die SG Halle-Schönheide unterschätzt und die 0:2 Führung wieder hergegeben. Anhand der Ergebnisse im Saisonverlauf sieht man, dass sich beide SG´s weiterentwickelt haben. Da beide Mannschaften etwa gleich stark sind, wird es sicherlich ein spannendes Spiel werden. Viele Zuschauer und natürlich die Trommel sind da sicherlich nützlich für unsere SG.
Am Freitagabend bestritt die Reserve ihr einziges Auswärtsspiel in dieser Saison.
Am vergangenen Samstag, den 11.02.2023 traten die Tornados auswärts im Berliner Wellblechpalast gegen
die Eisbären Juniors an.
Der Start in die Winterferien begann für manche Kids aus unserer U11 nicht Richtung Urlaub, sondern ab nach Erfurt. Aufgrund der Feriensituation bekam die U11 tatkräftige Unterstützung von unseren "alten" Hasen aus der U9, damit diese auch schon mal richtige Turnierluft schnuppern können und wie sich vielleicht so ein richtiger Sieg um Punkte ausschaut. Um 7:20 Uhr startete die Spielgemeinschaft der Tornado-Panthers gemeinsam im Reisebus Richtung Erfurt. Viele Eltern kamen unterstützend mit, um die kleinen und großen U11ern mit tosendem Beifall von den Rängen der Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle zu motivieren. Auch dieser seelische Auftrieb aktiviert in so manchen Moment die letzten Kraftreserven und lässt manches Blatt wenden.
Pünktlich trafen alle Turniermannschaften vor Ort ein und die Zeit reichte für ein ordentliches Aufwärmtraining. Die Kabinen wurden brüderlich mit den Gegnern geteilt und unter den Betreuern so mancher Spaß gemacht. Jens Schwabe übergab die etwas ausgedünnte Meldeliste und konnte noch vier Spieler von Erfurt ergattern. Somit konnte das Turnier beginnen und im ersten Spiel trafen nicht wie gewohnt Blau auf Weiß, sondern Weiß auf den Gastgeber den Dragons aus Erfurt und Blau auf Ilmenau. Wie gewohnt zeigte Blau ihre Stärken dem Gegner und gewannen gleich im zweistelligen Bereich und unsere Kleinen verloren leider in dieser Höhe gegen die Gastgeber. Doch leicht hatten es die Gastgeber nicht mit unser jüngsten.
Im zweiten Turnierspiel bissen sich die Blauen an unseren Jungen die Zähne fast aus und konnten ihren gewohnten zweistelligen Sieg diesmal nicht einfahren. Ob es an Franz im weißen Tor lag oder einfach der Ehrgeiz sich nicht von den Großen die Thüringer Wurst aus dem Brötchen stehlen zu lassen, sei dahingestellt, aber eine Tatsache. Ilmenau musste leider wieder zweistellig den Puck gegen Erfurt aus dem Netz fischen. In Runde drei bekam Ilmenau die besten Spieler Erfurts und zeigten leider unserer kleinen Hanna wie es ist, wenn die Verteidigung überrannt wird. Egal wie sehr Hanna sich reckte und streckte ein Sieg war diesmal nicht drin. Auch unsere Großen hatte kräftig mit Erfurt zu kämpfen und gewannen nur mit drei Punkten Vorsprung, 3:6. Aufgekratzt und begeistert von diesem großartigen Turnier startete der Bus wieder Richtung Heimat und Ferien.
Am nächsten Ferienwochenende wird das Eis in Crimmitschau zum Glühen gebracht. Wie es so schön heißt nach dem Spiel ist vor dem Spiel und wir freuen uns schon drauf.
Am Sonnabend, den 18.02.2023 um 18:30 Uhr findet im Eisstadion Niesky das vorletzte Heimspiel der Tornados in der Hauptrunde statt.
Am Sonnabend, den 11.02.2023 fahren die Tornados in die Hauptstadt.
Heimsieg gegen die ICE Pilots Dresden
Die 106 Zuschauer, unter denen sich auch der verletzte David Frömter unserer Tornados befand, bekamen beim Reservespiel am Samstagabend im Waldstadion Niesky ein regelrechtesTorspektakel geliefert. Insgesamt 16 „Buden“ gab es zu bestaunen, 9 davon auf Nieskyer Seite. Wer jetzt schnell im Kopfrechnen ist (oder die Überschrift aufmerksam gelesen hat), hat schon erkannt, dass unsere Jungs von der Reserve auch ihr 3. Heimspiel der Saison gewonnen haben.
Diesmal traten sie gegen die ICE Pilots aus Dresden an, in deren Kader auch 2 weibliche Spieler vertreten waren. Die heimischen Reihen waren gut gefüllt, es gab sogar ein Debüt: Neuzugang André Kendzia verstärkte die Cracks und auch Matthias Cwikla, der sein 2. Spiel im blau-gelben Reserve-Trikot bestritt, soll hier lobend erwähnt werden.
Im ersten Drittel starteten die Reservisten wie die Feuerwehr; schon 35 Sekunden nach dem ersten Bully fiel ein Tor für die Heimmannschaft. Torschütze: Justin Felberg, auf Vorlage von Franz Schiffel. Der zweite Treffer folgte in Minute 2, Julian Kiwitz und Niklas Richter legten Alexander Henschel den Schuss zurecht, den er direkt verwertete. Alles deutete darauf hin, dass die Reserve ihre üblichen Startschwierigkeiten überwunden habe, aber die setzten nur verzögert ein und bis knapp zur 16. Minute schien jegliche Zuordnung in den Reihen zu fehlen. Die Gegner nutzten das für einen Doppelschlag. In der 11. Minute traf Franz Lorenz, auf Vorlage von Daniela Thiem und in der 15. dann Eric Schubert, dessen Schuss von Franz Lorenz vorbereitet wurde. 15:56 waren gespielt, als die Reserve wieder aufwachte und Franz Schiffel, nach Vorlage von Julian Kiwitz zur 3:2 Führung traf. Die Piloten ließen das nicht lang auf sich sitzen und schlossen in der 17. Spielminute durch Eric Schubert auf. So ging es mit 3:3 in die erste Pause.
Nachdem das Schiedsrichterduo Blümel und Behr die Partie wieder angepfiffen hatten, legten die ICE Pilots in der 21. Minute gleich mal vor: Alexander Fischer spielte zu Keith McCanna, der bei Torhüter Marc Höher, welcher an diesem Abend ohne Wechsler auskommen musste, gnadenlos einnetzte. Doch die Reserve kam zurück. 4 Tore fielen, ohne dass Sarah Göldner, die auch Einzelkämpferin im Dresdner Tor war, dem irgendetwas entgegen setzen konnte: das 4. Tor für die Reservisten in der 23. Minute durch Kiwitz (Schiffel, Felberg), das 5. in der 26. von Daniel Höher (Lea Gloßmann, Thomas Meißner), das 6. in der 35. durch Kiwitz im Alleingang, der an diesem Abend in Topform war und das Teams der Reserve nahezu unschlagbar machte, und das 7. in der 35. Minute durch Neuling André Kendzia und Kapitän Thomas Meißner.
Doch auch von dem Zwischenstand von 7:4 zur 2. Pause ließen sich die Dresdner nicht unterkriegen und drehten im Schlussdrittel noch einmal ordentlich auf. Auch die Reserve kam erholt und mit neuem Schwung aus der Kabine. Ob das vielleicht auch an der, in diesem Moment heimkehrenden 1. Männermannschaft lag, die in Weißwasser 3 wichtige Punkte erkämpft hatte, bleibt wohl ein Geheimnis. Mit Tempo ging das 1. Tor dieses Drittels auf das Dresdner Konto, Eric Schubert und Franz Lorenz erzielten das 7:5 (44.). Die Reserve legte in der 46. Minute durch Kai Hoffmann, unterstützt von Franz Schiffel und Justin Felberg nach. Dann war wohl die Nieskyer Kondition am Ende, denn Dresden erzielte 2 Treffer in Unterzahl, sehr schmerzlich für die Reserve. Abermals Lorenz und Schubert trafen in der 53. Minute und dann gelangen noch Martin Oprsal und Franz Lorenz in der Schlusssekunde ein Anschlusstreffer. Einen kleinen Lichtblick schaffte da zwar Julian Kiwitz Hattrick in der 53 Minute, doch blamabel blieb es. Für ein Endergebnis von 9:7 musste die Reserve am Schluss dann doch noch etwas zittern. Das Trainergespann Höher und Girbig hielt fest, dass man in der kommenden Woche nochmals intensiv an der Defensivarbeit feilen müsste, um am Freitag, den 10.02. auswärts in Geising mit mehr Sicherheit auftreten zu können. Dann geht es für die Reserve 20:00 Uhr gegen die Dresdner Frösche.