Hallo David,
viele Tornadofans konnten dich durch den Saisonabbruch kaum kennenlernen bzw. spielen sehen. Wie wäre es wenn du kurz deinen bisherigen Werdegang beschreiben könntest:
David: Ich habe seit dem ich Denken kann in Jonsdorf auf dem Eis gestanden. Insbesondere im Jugendbereich habe ich mich richtig reingekniet, um möglichst viel spielen können. Dadurch konnte ich an vielen Turnieren teilnehmen, auch im Trikot anderer Teams. Es war das wichtigste viel zu spielen. Letztendlich hatte ich die Möglichkeit bekommen, mich in Niesky zu beweisen. Die Chance will ich nutzen um mich weiter zu verbessern.
Da muss der Saisonabbruch für dich besonders bitter gewesen sein. Immerhin wolltest du dich in der Regionalliga beweisen. Das ändert aber sicherlich nichts an deiner Zielstellung oder?
David: Die Zielstellung bleibt zu 100% gleich. Ich hatte mich sehr auf die Saison gefreut und wollte möglichst viel Eiszeit bekommen. Gern hätte ich den Fans gezeigt was ich auf dem Eis abliefern kann.
Niesky ist bekanntlich der Derbygegner der Jonsdorfer. Spielt so etwas für dich eine Rolle, jetzt für den „Konkurrenten“ zu spielen?
David: Wenn ich ehrlich bin, gar nicht. Selbst als Kind habe ich damals schon die Nieskyer unterstützt.
Wie sieht ein perfektes Eishockeyspiel für dich aus?
David: Selbstverständlich wenn man gewinnt (lacht). Aber genauer betrachtet hängt vieles vom Einsatz ab. Wenn das Team sich richtig reinhängt, das Spiel sehr schnell ist und man als Mannschaft gewinnt.
Was hat eigentlich dein Spitzname für eine Bedeutung?
David: Das war damals in Chemnitz. Der Trainer hat David gebrüllt und es haben sich ganz paar Spieler umgedreht. Alle haben sich angeschaut und ich meinte damals, ab jetzt bin ich „Top Gun“.
Sehr schöne Geschichte! Zum Schluss noch die schnelle Antwort-Runde:
Cola oder Energy?
David: Cola
McDonalds oder Burger King?
David: McDonalds
Spontanität oder Terminfestlegung?
David: Spontanität
Nacht- oder Tagaktiv?
David: Nachtaktiv
GZSZ oder Unter Uns?
David: GZSZ
Vielen Dank Top Gun! Wir freuen uns auf die kommende Saison mit dir im Tornado-Trikot!
Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte am letzten Mittwoch wieder mit dem Kindertraining begonnen werden.
Grüß dich Lukas,
Es sind aktuell schwierige Zeiten. Kannst du uns in deine Gefühlswelt mitnehmen?
Lukas: In meiner Gefühlswelt sieht es momentan etwas schwierig aus. Es ist natürlich schade, dass wir nicht spielen können. Die Jungs und unsere Fans fehlen mir unglaublich. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es meiner Familie und mir sehr gut geht. Das ist derzeit das Wichtigste.
Hast du ein Motto, nach dem du lebst?
Lukas: Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Du bist ein absoluter Kämpfer auf dem Eis. Wie würdest du deinen Spielertyp beschreiben?
Lukas: Ich versuche immer das Beste für mein Team zu geben und mit der Mannschaft weiterzukommen.
Gibt es eine andere Sportart, die du gerne mal probiert hättest/ probieren willst?
Lukas: Früher bin ich mal geschwommen, aber damit war ganz schnell wieder Schluss (lacht). Danach gab es für mich nur noch Eishockey.
Was ist typisch für dich?
Lukas: Generell bin ich die Ruhe in Person, das können die Jungs denke ich bestätigen. Es gibt selten Situationen, in denen ich den Kopf verliere.
Kurze Fragen:
Weihnachten oder Ostern?
Lukas: Weihnachten
Still oder Sprudel?
Lukas: Sprudel
Hell oder Dunkel?
Lukas: Dunkel
Toast oder Brötchen?
Lukas: Brötchen
Zelten oder Bungalow?
Lukas: Zelten
Vielen Dank für deine Antworten!
Servus Markus,
Du bist jetzt schon eine Weile ein „Tornado“. Was ist deiner Meinung nach charakteristisch für das Nieskyer Eishockey?
Markus: Das Nieskyer Eishockey lebt von Emotionen und gesunder Zweikampfhärte. In Watte wird hier definitiv selten ein Gegner gepackt (lacht). Spielerisch gesehen baut alles auf einer stabilen Defensive auf und offensiv geht eigentlich auch immer was. Durch die starke Verjüngung der Mannschaft letzten Sommer könnte ich mir vorstellen, dass sich die Charakteristik ein wenig verändern könnte. Das wird sich aber aufgrund der früh abgebrochenen Saison erst noch zeigen. Erwähnenswert wäre noch die Heimstärke, auch wenn sie zu Freiluftzeiten wahrscheinlich ausgeprägter gewesen ist.
Wie schwer ist es für dich Arbeit, Familie und zu verbinden?
Markus: Mit meiner Arbeit ist es nicht mehr problematisch, da ich seit gut zwei Jahren geregelt Montag bis Freitag in der Tagschicht arbeite. Ansonsten steht Familie immer an oberster Stelle und hat für mich als Amateursportler Vorrang. Mittlerweile lässt sich das mit der Kleinen auch gut regeln. Die ersten Monate waren damals schon härter und ich bin gern mal unterstützend zu Hause geblieben.
Du bist für die Tornados flexibel einsetzbar. Siehst du dich eher als stürmender Verteidiger oder verteidigender Stürmer?
Markus: Das ist eine gute Frage. Ich denke beides (lacht). Wenn ich als Verteidiger eingesetzt werde, gehe ich doch ab und an mal nach vorne. Das ist nicht so leicht abstellbar, aber ich hoffe immer ordentlich abgesichert zu sein (lacht). Als Stürmer denke ich vielleicht manchmal defensiver als andere und unterstütze bei Bedarf unsere Verteidiger.
Gibt es oder gab es in deiner Karriere einen Lieblingsgegner, gegen den du gerne spielst/gespielt hast?
Markus: Damals im Nachwuchs waren die Sachsenderbys gegen Dresden und Crimmitschau immer etwas Besonderes. Die Rivalität war bei uns mindestens genauso vorhanden wie bei den Profis. Man wollte sich im Laufe der Jahre mit den meist gleich gebliebenen Spielern messen und ganz klar der Beste in Sachsen sein. Das ist uns auch glücklicherweise meist sehr gut gelungen (lacht).
Hast du ein Vorbild in sportlicher und/oder privater Hinsicht?
Markus: Da muss ich überlegen. Ich bin nicht so richtig der Typ für Vorbilder. In meiner Kindheit war es aber lange Zeit Joe Sakic, ein Stürmer aus der NHL. Aber ansonsten… Wenn ich heute Spiele aus der NHL schaue, gibt es einige Fähigkeiten, die man gerne selbst können wöllte. Mittlerweile schaut man sich überall das ab, was einen persönlich weiterbringt. Man richtet sich weniger nur noch nach einer bestimmten Person.
Kurze Fragen:
Salami oder Schinken?
Markus: Salami
Tee oder Kaffee?
Markus: Kaffee
Schwarz oder Weiß?
Markus: Schwarz
Blumen oder Grünflanzen?
Markus: Eher Pflanzen
Dusche oder Badewanne?
Markus: Dusche
Hallo Vincent,
schön, dass du dir die Zeit genommen hast für das kurze Interview.
Wie sehr beschäftigt dich die aktuelle "Krise"?
Vincent: Im Moment fehlen mir mein Sport und das Zusammensein mit Freunden. Ich bin aber auch sehr froh, dass keiner in meiner Familie oder im Freundeskreis mit Corona infiziert war und hoffentlich auch nicht sein wird. Ich hoffe, dass diese Pandemie bald vorüber sein wird und sich alles wieder normalisiert.
Was machst du, wenn du mal nicht auf dem Eis oder Arbeiten bist?
Vincent: Dann gehe ich meinen weiteren Hobbys nach. Insbesondere Großkarpfen angeln und da ich auf Geschwindigkeit stehe, auch Motorrad fahren.
Hast du auf dem Eis eine Lieblingsübung im Training?
Vincent: Das sind Schlagschüsse von der blauen Linie, insbesondere wenn Hanni im Tor steht (lacht).
Woran musst du am meisten arbeiten, um noch besser zu werden?
Vincent: Ich muss besonders mein Stellungsspiel verbessern, aber auch an meiner Schusstechnik kann ich noch arbeiten. Viele Tipps und Tricks bekomme ich von Ede und kann viel von ihm lernen. Es ist super ihn als Verteidigungstrainer in der Mannschaft zu haben.
Welchen Eishockeyspieler würdest du gern mal treffen und warum?
Vincent: Einen Lieblingsspieler habe ich nicht unbedingt, aber ich würde gerne mal mit Hans Zach eine Runde Angeln gehen wollen. Das dürfte in jeglicher Hinsicht interessant werden.
Das wäre mit Sicherheit eine tolle Erfahrung! Es folgen wie gehabt die 5 kurzen Fragen:
Senf oder Ketchup?
Vincent: Ketchup
Cap oder Sonnenbrille?
Vincent: Cap
Skat oder Poker?
Vincent: Poker
Frühaufsteher oder Langschläfer?
Vincent: Langschläfer
Glas oder Flasche?
Vincent: Flasche
Seite 43 von 87